Marktkommentar: Beziehung zwischen den USA und der Türkei verschlechtert sich

09:16 15. August 2018
  • Präsident Erdogan reagiert mit Gegenstrafzöllen
  • Bundeskanzlerin Merkel fordert strikte Linie beim Brexit
  • DE30-Bullen versuchen den Kurs zu stabilisieren
  • Vorerst wenig Hoffnung für den EUR

Die Beziehung zwischen den USA und der Türkei spitzt sich weiter zu. Andrew Brunson wird weiterhin in der Türkei festgehalten. Der US-Pastor soll laut türkischen Ermittlungen mit dem Putschversuch im Jahr 2016 in Verbindung stehen. Nach einer Verdopplung der US-Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium sowie weiteren Strafzöllen auf türkische Produkte, kündigt Recep Tayyip Erdogan nun Gegenmaßnahmen an. Insbesondere die US-amerikanische Elektronik- und Bauindustrie soll es treffen. “Wenn die ihre iPhones haben, gibt es auf der anderen Seite Samsung, und wir haben unser eigenes Vestel” sagte der türkische Präsident. Die TRY erlebte Ende der letzten Woche eine dramatische Abwertung mit neuen Rekordtiefs. Seitdem konnten sich die Währungspaare EURTRY und USDTRY (aktuell bei 7,1868 und 6,3303) zwar wieder etwas fangen. Doch um das Vertrauen in die Lira wiederherzustellen und ein sicheres und stabiles Umfeld für Unternehmer zu schaffen, wird viel Arbeit notwendig sein.

Angela Merkel sprach sich am Dienstag bei einem Bürgerdialog für eine strikte Linie beim Thema Brexit aus. Ein Austritt aus der EU müsse Konsequenzen haben, auch für britische Unternehmen. Zu den bevorstehenden Verhandlungen zwischen Großbritannien und der EU äußerte sich die Bundeskanzlerin wie folgt: “Hoffentlich kommt es nicht zu einem ungeregelten Brexit, sondern zu einer vernünftigen Verhandlungslösung”. Über das Ergebnis der Verhandlungen kann man bislang nur spekulieren. Fakt ist jedoch, dass der Brexit bereits für reichlich Unruhen gesorgt hat und Premierministerin Theresa May vermutlich zwischen die Fronten geraten wird. Beim GBP haben wir Anfang August einen Durchbruch der 1,3050-Marke gesehen (aktuell sogar bei 1,2716). Anleger scheinen der britischen Währung wenig Vertrauen entgegen zu bringen. Heute gibt es mit den neuen Inflationsdaten (10:30 Uhr) aber eine neue Chance auf eine Erholung. Der UK100 kann dem allgemeinen Abwärtsdruck am Aktienmarkt wiederum Stand halten und notiert zum Zeitpunkt des Schreibens bei 7,607 Punkten.

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Die DE30-Bullen versuchen derzeit den Kurs zu stabilisieren. Nach dem stärkeren Abverkauf am letzten Freitag verschlechterte sich die Stimmung am deutschen Aktienmarkt deutlich. Nun haben wir zahlreiche Widerstände vor uns und notieren außerdem über 350 Punkte unterhalb der 200-Tage-Linie. Die Bullen müssen als aktiv werden. Die erste Hürde könnte der Bereich um die 12.430 Punkte sein. Diese Zone fungierte in der Vergangenheit öfters als Unterstützung. Da der Markt aber die Unterseite zu favorisieren scheint, sollte eine neue bärische Impulswelle nicht ausgeschlossen werden.

Der EURUSD hatte bereits vergangenen Freitag die wichtige Marke von 1,15 unterschritten. An diese Entwicklung konnte auch in der neuen Handelswoche angeknüpft werden. Derzeit notiert das Paar nahe der gestrigen Tiefs, daher wäre auch eine weitere EUR-Abwertung nicht unrealistisch. Damit sich die langfristige Perspektive für die Gemeinschaftswährung wieder verbessert, wäre eine Wiedereroberung der 1,1450-Marke wichtig, davon sind wir allerdings mit 1,3334 noch weit von entfernt.         

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