Marktkommentar: EURUSD hat unterhalb der 1,18er-Marke zu kämpfen

09:20 9. Oktober 2020

Die Wall Street stieg am Donnerstag für einen zweiten Tag in Folge, da allgemein davon ausgegangen wird, dass in den USA bald ein Konjunkturpaket verabschiedet werden könnte.

Der S&P 500 outperformte mit einem Gewinn von 0,8% und schloss die Sitzung oberhalb des Fibonacci-Retracements von 61,8% der Anfang September eingeleiteten Korrektur. Einige Anleger zweifeln jedoch daran, dass vor der in wenigen Wochen anstehenden US-Präsidentschaftswahl Fortschritte erzielt werden können. Ein Sieg Bidens würde wahrscheinlich zu einem demokratischen Senat führen und mit Maßnahmen verbunden sein, die deutlich umfangreicher sind. Diese Erwartungen scheinen die Aktien zu stützen. Kann sich der marktbreite Index zurück zum Allzeithoch kämpfen? Am Freitag werden die Futures mehr oder weniger flach gehandelt.  

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EURUSD hat am Donnerstag im Tages-Chart ein „Spinning Top” ausgebildet. Die Kerze mit einem kleinen Körper und langen Schatten deutet auf unentschlossene Marktteilnehmer hin. Im 4-Stunden-Chart prallte der Kurs nach dem gestrigen Rückgang am 50er-EMA ab, sodass das Paar aus technischer Sicht bullisch eingestellt bleibt. Andererseits verhinderte die Widerstandszone zwischen 1,1775 und 1,1780 eine Trendfortsetzung. In dem genannten Bereich sind die Hochs der letzten beiden Handelstage und das Ausbruchsniveau vom Dienstag zu finden. Der gleitende Durchschnitt steigt weiter, sodass der Spielraum für Rücksetzer kleiner wird. 

Der DE30 verbuchte am Dienstag einen ähnlich starken Gewinn wie am Vortag (rund 120 Punkte) und durchbrach die vom Corona-Hoch ausgehende Abwärtstrendlinie. Solange die wichtigste Unterstützungszone der Woche bei 12.950 Punkten nicht unterschritten wird, bleibt auch der kurzfristige Aufwärtstrend intakt. Im 30-Minuten-Chart wird der Bereich zusätzlich durch den 100er-EMA gestärkt, sodass man bei Rückgängen vorerst nur von korrektiven Bewegungen ausgehen sollte. Am Freitag wird der Index flach gehandelt und versucht, sich oberhalb der psychologisch wichtigen Marke von 13.000 Punkten zu halten.
 

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