Marktkommentar: EURUSD mit bärischer Marubozu-Kerze

11:20 19. Februar 2020

Die Wall Street scheint die Sorgen um die Coronavirus-Epidemie abzuschütteln und auch in Asien ist heute ein leichter Optimismus erkennbar.

Der Rückgang beim US500 von Ende Januar überstieg nicht einmal die 4% und konnte schnell wieder aufgeholt werden. Die darauffolgenden Dips wurden gekauft und die Futures notieren mit dem heutigen Anstieg nahe ihres Allzeithochs. Auch in Asien sind an breiter Front Gewinne zu beobachten. China plant mehr geldpolitische Impulse, die Zahl der neuen Coronavirus-Fälle ist seit gestern rückläufig und einige chinesische Fabriken haben ihren Betrieb wieder aufgenommen.

EURUSD schloss gestern zum ersten Mal seit April 2017 unter 1,08. Der ZEW-Index ging im Januar von 26,7 auf 8,7 Punkte zurück, was die schwachen Wachstumsaussichten für Deutschland unterstreicht. Insbesondere die negativen Coronavirus-Folgen belasten das Vertrauen. Andererseits stieg der Fed-Herstellungsindex aus New York überraschend stark von 4,8 auf 12,9 Punkte. Das Paar kann sich heute etwas erholen, doch die gestrige bärische Marubozu-Kerze könnte auf mehr Verkaufsdruck hindeuten.

Dem DE30 fällt es trotz der heutigen höheren Eröffnung schwer, an die Erholung von gestern Abend anzuknüpfen. Solange der Kurs allerdings oberhalb von 13.700 Punkten notiert, wäre ein baldiger Test des Allzeithochs möglich. Entscheidend ist, dass kein tieferer Pullback in Richtung 13.640 Punkte erfolgt. Ein Unterschreiten könnte den 18-tägigen Aufwärtstrend umkehren. Aktuell notiert der DE30 bei 13.728 Punkten. 
 

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