- Dieswöchige Gespräche zwischen den USA und China entscheidend
- EURUSD: technisch solide Grundlage nach Erholung vom Freitag
- DE30 stieg am Freitag weiter an, eröffnet am Montag tiefer
Im Jahr 2018 belastete der Handelsstreit zwischen den USA und China die Risikobereitschaft an den weltweiten Aktienmärkten, wobei dem markbreiten S&P 500 seit dem Tief vom zweiten Weihnachtsfeiertag eine Erholung von über 14% gelang. In dieser Woche rückt das Thema Handel wieder in den Vordergrund, da am Mittwoch und Donnerstag die Verhandlungsgespräche wieder aufgenommen werden. Beide Seiten hatten sich für einen vorübergehenden Waffenstillstand entschieden, allerdings rückt die gesetzte 90-Tage-Frist immer näher. Der chinesische Vize-Präsident Liu He wird sich mit den US-Vertretern Robert Lightizer und Steven Mnuchin in Washington treffen. Kürzlich machte sich an den Märkten wieder mehr Optimismus hinsichtlich einer baldigen Lösung breit, es sei jedoch angemerkt, dass in dieser kritischen Phase Kompromissbereitschaft gefragt ist. Dies trifft insbesondere zu, wenn über die Themen Marktoffenheit und geistiges Eigentum diskutiert wird. Vergangene Woche sagte US-Handelsminister Wilbur Ross zwar, dass man noch “meilenweit“ von einem Deal entfernt sei, schloss aber gleichzeitig auch ein positives Ergebnis nicht aus. Die USA als auch China dürften aber an ihren grundlegenden strategischen Zielen festhalten, daher bleibt das Ergebnis ungewiss. Die neue Entwicklungen könnten jedoch über die zukünftige Ausrichtung der Handelsbeziehungen der zwei größten Volkswirtschaften der Welt sowie das weltweite BIP-Wachstum entscheiden.
Die EZB nahm am Donnerstag wie erwartet keine Änderung ihres geldpolitischen Kurses vor, wobei EZB-Präsident Mario Draghi bei seiner Pressekonferenz sagte, dass "sich die Risiken im Zusammenhang mit den Wachstumsaussichten für die Eurozone nach unten verschoben haben." Viele Anleger in Europa stehen auch einer baldigen Normalisierung kritisch gegenüber und das zurecht. Die europäischen Daten schwächeln und dies zeigte sich auch in den jüngsten EMIs für die Eurozone (Fertigungs- und Dienstleistungssektor): Beide Werte fielen am Donnerstag mit 50,5 und 50,8 Punkten stärker als erwartet und nähern sich der kritischen 50 Punkte-Marke. Des Weiteren betonten die beiden Ratsmitglieder Coeuré und Villeroy, dass ein neuer Liquiditätsschritt auf einen geldpolitischen Grund zurückzuführen sei und auch eine Anpassung der vierteljährlichen EZB-Projektionen nicht auszuschließen wäre. Die Reaktionen der EURUSD-Händler waren recht wild. EURUSD fiel am Donnerstag kurzzeitig auf 1,3005 und konnte sich zu Beginn der Pressekonferenz wieder fangen. Das Paar geriet jedoch am Nachmittag erneut unter Druck und bildete bei knapp unterhalb der 1,13 ein Tagestief aus. Am Freitag wurde das Ganze umgedreht und der EURUSD schloss die Handelswoche auf einem Niveau von 1,1417. Die Seitwärtsbewegung bleibt intakt, die Chancen für eine weitere Wiederbelebung der Gemeinschaftswährung sind jedoch gestiegen.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer DE30 konnte am Donnerstag Abstand von der Unterstützung bei 11.000 Punkten nehmen und eine solide Grundlage für weitere Gewinne bilden. Am Freitag eröffnete der deutsche Leitindex höher und nahm seinen jüngsten Aufwärtstrend wieder auf, allerdings hatte der Markt während der US-Sitzung mit Rückgängen zu kämpfen. Zu Beginn der neuen Handelswoche war ein leicht tieferes Kursniveau zu beobachten (aktuell 11.241 Punkte), allerdings sind die Käufer bereits im frühen Handel bemüht das Gap zu schließen.
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