Marktkommentar: Rezessionsängste in Japan

11:05 17. Februar 2020

Das Risiko einer Rezession für die japanische Wirtschaft nimmt durch die schwachen BIP-Daten und die Folgen des Coronavirus zu.

Die BIP-Daten aus Japan für das 4. Quartal 2019 zeigten, dass die Wirtschaft mit -1,6% im Quartalsvergleich stärker schrumpfte als erwartet (-0,9%). Dies ist das schwächste Wachstum seit dem 2. Quartal 2014. Die Mehrwertsteuererhöhung sowie der zerstörerische Taifun Hagibis belasteten. Die Rezessionsängste werden zudem durch die Folgen des Coronavirus verstärkt, da China der größte Handelspartner ist und Japan üblicherweise von dem hohen Tourismus der Chinesen profitiert. Der Nikkei underperformt heute und notiert seit fast vier Monaten in einer Handelsspanne zwischen 22.700 und 24.000 Punkten.

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EURUSD schloss die vergangene Woche auf dem tiefsten Stand seit Mai 2017. Seit Freitagnacht ist im 4-Stundenchart eine Konsolidierung oberhalb von 1,08 zu beobachten und aktuell versucht sich das Paar aus dem durch den RSI signalisierten überverkauften Bereich zu befreien. Eine Aufwärtskorrektur ist daher nicht unrealistisch. Doch solange der lokale Widerstandsbereich bei 1,0860 nicht zurückerobert werden kann, ist eine Fortsetzung des Abwärtstrends nicht auszuschließen. EURUSD notiert heute wenig verändert bei 1,0839.

Der DE30 hat heute höher eröffnet und tut sich schwer das Niveau des neu ausgebildeten Allzeithochs zu halten. Solange die Bullen jedoch die Unterstützung bei 13.700 Punkten verteidigen, könnte der Rücksetzer kurzlebig sein. Die Erwartungen an die heutige Sitzung sollten nicht zu hoch angesetzt werden, da keine wichtigen makroökonomischen Daten anstehen und die US-Märkte heute aufgrund des „President's Day" geschlossen bleiben. Aktuell notiert der deutsche Leitindex bei 13.761 Punkten. 
 

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