Die Bullen schwächeln kurz vor einem technischen Widerstand.
Die Futures auf den S&P 500 haben sich vom Oktober-Hoch, das im heutigen vorbörslichen Handel fast erreicht wurde, wieder zurückgezogen. Die Bullen haben versucht, an die Gewinne der Vorwoche anzuknüpfen. Anleger sind nach dem kräftigen Anstieg vom Freitag, bei dem das US-Börsenbarometer fast 2,4% an Wert gewonnen hat, vorsichtiger geworden. Aktien legten zu, nachdem das Wall Street Journal berichtete, dass einige Mitglieder der Fed den Wunsch signalisierten, das Tempo der Zinserhöhungen bald zu verlangsamen. In dieser Woche werden zahlreiche Tech-Giganten aus den USA ihre Quartalszahlen vorlegen, darunter Alphabet und Microsoft. Beide Unternehmen werden morgen Abend - nach der US-Sitzung - ihre Berichte veröffentlichen.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenEURUSD fiel zu Beginn der neuen Handelswoche um 0,6%. Die Stimmung gegenüber dem Euro hatte sich verschlechtert, nachdem der Ausbruch über das Tageshoch vom vergangenen Freitag nicht nachhaltig war. Das Paar nähert sich der 0,98er-Marke an, um die schon seit mehr als einem Monat oszilliert wird. Auffällig ist, dass die Handelsspanne immer enger wird - dies spricht dafür, dass Händler sich auf eine stärkere Bewegung vorbereiten sollten. Im Wochenchart ist das Paar vor drei Wochen in eine wichtige Supply Zone eingetaucht. Dies könnte signalisieren, dass Positionen für einen weiteren Ausverkauf aufgebaut werden. Um den Abwärtstrend zu beenden, muss das September-Hoch bei 1,0197 nachhaltig durchbrochen werden.
Der DE30 erholt sich am Montag von den Anfangsverlusten und testet zum dritten Mal in fünf Handelstagen das 61,8%-Retracement des vorherigen Abwärtsimpulses. In der vergangenen Woche legte der deutsche Leitindex um rund 4% zu und baute die Gewinne gegenüber dem Jahrestief, das vor drei Wochen bei 11.826 Punkten erreicht wurde, auf mehr als 1.000 Punkte aus. Trotz der dynamischen Kursrally bleibt der Abwärtstrend im übergeordneten Bild intakt. In der Nähe des genannten Retracements könnten die Bären versuchen, den Druck wieder zu erhöhen. Um den Abwärtstrend zu beenden, muss das September-Hoch bei 13.569 Punkten durchbrochen werden. Ein solcher Bruch wäre das früheste Signal für eine potenzielle Trendumkehr.
Maximilian Wienke, CFTe
Marktanalyst bei XTB
maximilian.wienke@xtb.de
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