- Nur US-Aktienmärkte scheinen neue Hochs zu erreichen
- DE30-Bullen setzten positives Signal im frühen Handel
- Starker USD könnte EUR unter Druck setzen
Die drei wichtigsten Aktienindizes der Wall Street (S&P 500, Nasdaq, Dow Jones) befinden sich nahe ihrer Höchststände (2.909, 7.683 und 26.039 Punkte), wobei der Dow Jones noch etwas Aufholbedarf hat. Statistisch gesehen ist der September ein schwacher Monat für die US-amerikanischen Aktien, daher fragen sich viele Investoren, ob wir bald erste Umkehrsignale beobachten können oder sich die Daten weiter verschlechtern. Heute erhalten wir bereits mit dem ISM-Index zum verarbeitenden Gewerbe einen ersten Einblick. Aus der technischen Perspektive sieht es in den USA allerdings nicht nach einer Wende aus, in anderen Regionen der Welt (siehe Schwellenländer) kann hier jedoch nicht die Rede davon sein. Insbesondere der wieder schärfere Ton Trumps gegenüber der EU und die angedrohten Strafzölle gegenüber China trüben die Stimmung an den Aktienmärkten.
Der DE30 bewegte sich zu Beginn der neuen Handelswoche gerade einmal in einer Handelsspanne von 60 Punkten. Aufgrund dieser Unentschlossenheit hat sich am Gesamtbild nicht wirklich etwas verändert. Da die Händler der Wall Street nach einem US-Feiertag heute aber wieder an die Märkte kommen, könnte es mehr Impulse geben. Am Dienstagmorgen eröffnete der DE30 mit einem leicht bullischen Gap und steigt auch in den ersten Handelsminuten an. Zum Zeitpunkt des Schreibens notiert der deutsche Leitindex bei 12.385 Punkten, das entspricht einem Tagesgewinn von 0,35%. Sollte die Aufwärtsdynamik aufrechterhalten werden, wäre ein Test der 12.430 Punkte möglich. Dieser Bereich diente letzte Woche als Widerstand und Unterstützung und dürfte auch für Bullen als erste lokale Hürde fungieren. Für den DE30 war der August jedoch recht schwach, so dass wir einige Widerstände vor uns haben (z.B. 200-Tage-Linie), die das Aufwärtspotenzial begrenzen könnten. Unterhalb der gestrigen Tagestiefs bei 12.295 Punkten, wäre bereits mit einem Rückgang in Richtung 12.100 Punkte zu rechnen.
Der EURUSD testet derzeit den 33er EMA im Tageschart und gibt bereits im frühen Handel die gestrigen Gewinne ab. Die letzte Wochenkerze lässt mit ihrem langen oberen Schatten ebenfalls nicht Gutes erahnen. In diesem Kontext wäre ein Test der 1,1550 in naher Zukunft nicht unrealistisch. Des Weiteren könnte der USD generell weiter an Stärke gewinnen, wenn Investoren ihr Geld aus den Schwellenländern (INR, TRY, ARS) zurückziehen. Die Zinserhöhung der Fed Ende September dürfte zwar schlossene Sache sein, könnte aber dennoch für zusätzlichen Auftrieb sorgen. Außerdem könnte die Gemeinschaftswährung nach der starken Erholung von 1,30 bis kurzzeitig 1,1733 eine Pause benötigen. Die Frage ist nur, ob die jüngste “Aufholjagd” bald wieder aufgenommen wird oder ein nachhaltiger Durchbruch der 1,15-Marke erfolgt? Die nächsten Tagesschlusskurse sollten uns bereits mehr Hinweise liefern.
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