Marktkommentar: Wall Street - Ausverkauf an US-Börsen

11:34 8. März 2023

Fed-Chef Jerome Powell lässt Rezessionsängste aufflammen. 

Die Futures auf den S&P 500 stabilisieren sich am Mittwoch über dem gestrigen Tagestief und bewegen sich in einer engen Range von 12 Punkten. Das US-Börsenbarometer verlor gestern über 1,5% an Wert, nachdem Fed-Chef Jerome Powell am Nachmittag eine Abwärtsbewegung auslöste. Es hieß, dass die Notenbank das Tempo der Zinserhöhungen beschleunigen und die Zinsen stärker anheben könne. Der Index rutschte unter das Vorwochenhoch und fiel bis auf 3.982 Punkte. Am Montag wurde bei 4.082 Punkten der höchste Stand des Tages erreicht.

EURUSD setzte am Mittwoch den gestrigen Rückgang fort und testete das Vorwochentief bei 1,0533. Im D1 ist der Trend abwärts gerichtet, sodass ein Bruch nach unten eine Bewegung bis 1,0482 auslösen könnte. Im W1 ist hier die wichtigste Unterstützung zu finden - am 6. Januar begann dort der übergeordnete Aufwärtsimpuls. Andererseits könnte eine Verteidigung des Tiefs bei 1,0533 auf einen kurzfristigen Boden und eine Gegenbewegung hindeuten. Um im D1 die Reihe aus tieferen Tiefs und tieferen Hochs zu beenden, muss das Hoch bei 1,0704 geknackt werden.

Der DAX / DE30 erholte sich am Mittwoch leicht bis auf 15.594 Punkte. Der Rückgang unter das gestrige Tagestief bei 15.526 Punkten war von kurzer Dauer und wurde als Kaufgelegenheit gesehen. Durch den starken Anstieg vom Freitag ist jedoch im D1 ein Ungleichgewicht entstanden, sodass der Index kurzfristig weiter nachgeben könnte. Eine erste Anlaufstelle ist bei 15.402 Punkten zu finden. Ein Bruch unter das Tief bei 15.204 Punkten, an dem es am Donnerstag zu einem Fehlausbruch kam, könnte im W1 für eine stärkere Korrektur sprechen.

Maximilian Wienke, CFTe
Marktanalyst bei XTB
maximilian.wienke@xtb.de

 

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