Die Futures auf den S&P 500 bauen am Freitag ihre Verluste aus.
Trotz eines starken Wochenstarts droht dem Index eine Verlustwoche - die zweite in Folge. Das US-Börsenbarometer notiert auf dem tiefsten Stand seit mehr als einem Monat. Seit Mitte der Woche sorgt vor allem die Geldpolitik der Fed und der EZB für schlechte Stimmung. Auf den Sitzungen im Dezember wurden die Zinsen zwar nur um 50 Basispunkte angehoben, doch beide Notenbanken warnten, dass die Kreditkosten länger auf hohem Niveau bleiben werden. Enttäuschend waren auch die Wirtschaftsdaten aus den USA zu den Einzelhandelsumsätzen und zur Industrie, was die Rezessionsängste gestern weiter verstärkte.
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenEURUSD steigt am Freitag um 0,22% auf 1,0657 und könnte versuchen, den Aufwärtstrend durch ein höheres Hoch zu bestätigen. Dafür müsste das Wochenhoch, das gestern Nachmittag bei 1,0736 erreicht wurde, durchbrochen werden. Danach könnte das Mai-Hoch bei 1,0787 ein potenzielles Kursziel darstellen. Der EMA21 im 4-Stundenchart bei 1,0629 und das gestrige Tagestief bei 1,0592 stellen wiederum wichtige Unterstützungen dar. Ein nachhaltiger Rückgang unter diese beiden Marken könnte den Aufwärtstrend beenden. Der genannte gleitende Durchschnitt wurde heute Morgen verteidigt und für einen Abpraller genutzt.
Der DAX / DE30 gibt am letzten Handelstag der Woche um 0,26% auf 13.960 Punkte nach. Der Index notiert auf dem tiefsten Stand seit dem 10. November. Gegenüber dem Wochenhoch, das am Dienstag bei 14.680 Punkten erreicht wurde, belaufen sich die Verluste auf mehr als 700 Punkte. Allein gestern ist der DAX / DE30 um 400 Punkte gefallen. Dabei wurde auch die psychologische Marke von 14.000 Punkten durchbrochen. Der EMA21 im Wochenchart, der bei 13.700 Punkten verläuft, könnte eine starke Unterstützung darstellen - der Abstand beträgt über 300 Punkte. Bisher gibt es keine Zeichen, die auf eine Kursstabilisierung hindeuten.
Maximilian Wienke, CFTe
Marktanalyst bei XTB
maximilian.wienke@xtb.de
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 75% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.