Die Rally im S&P 500 wurde unterbrochen.
Die Futures auf den S&P 500 haben sich vorbörslich vom Wochen-Hoch zurückgezogen, da die Anleger seit gestern Abend die schwachen Quartalszahlen von zwei großen Tech-Firmen verdauen. Die Google-Mutter Alphabet berichtete, dass die Einnahmen unter den Erwartungen lagen, während Microsoft eine enttäuschende Umsatzprognose veröffentlichte. Die Aktien der beiden Tech-Riesen gaben im nachbörslichen Handel kräftig nach, was auch die Stimmung am breiten Markt verschlechterte. Gestern ist das US-Börsenbarometer dennoch für einen dritten Handelstag in Folge gestiegen und hat über dem 50%-Retracement des vorherigen Abwärtsimpulses geschlossen. Die US-Anleiherenditen gingen weiter zurück und es wurde erwartet, dass die Fed zukünftig weniger aggressiv vorgeht.
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenEURUSD legte am Mittwoch um 0,42% zu und stieg auf den höchsten Stand seit dem 20. September. Gegenüber dem Jahrestief, das Ende September bei 0,9535 erreicht wurde, hat sich das Paar fast um 500 Pips erholt. Im Wochenchart ist der Trend nach wie vor abwärts gerichtet, wobei das Paar auf das 78,6%-Retracement bei 1,0060 zusteuert. Um den Abwärtstrend zu beenden, muss das September-Hoch bei 1,0197 nachhaltig durchbrochen werden. In der Nähe dieses technischen Widerstands könnten die Verkäufer versuchen, den Druck zu erhöhen. Der Zinsentscheid der EZB, der morgen Mittag bekannt gegeben wird, könnte darüber entscheiden, ob der Trend fortgesetzt und umgekehrt wird.
Der DE30 gleicht am Mittwoch die Anfangsverluste aus und steuert auf das 78,6%-Retracement des vorherigen Abwärtsimpulses zu. Der Abstand beträgt nur noch 50 Punkte. Nach den ersten anderthalb Handelsstunden der europäischen Sitzung notierte der DE30 bei 13.150 Punkten. In dieser Woche ist der deutsche Leitindex über das Hoch der Vorwoche ausgebrochen und konnte die psychologische Marke von 13.000 Punkten zurückgewinnen. Die kurzfristigen Anstiege sind positiv zu bewerten, führen jedoch nicht dazu, dass der langfristige Abwärtstrend beendet wird. Das früheste Signal, das auf einen Richtungswechsel hindeuten könnte, wäre ein Anstieg über den Widerstand bei 13.569 Punkten. Vor sechs Wochen hat hier die jüngste Verkaufswelle begonnen.
Maximilian Wienke, CFTe
Marktanalyst bei XTB
maximilian.wienke@xtb.de
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