++ Trump-Xi-Treffen als potenzieller Market-Mover ++ EURUSD wird flach gehandelt ++ DE30 am Freitag mit leichter Aufwärtstendenz ++
Am Samstag findet am Rande des G20-Gipfels im japanischen Osaka das lang erwartete Trump-Xi-Treffen statt. Dies ist vermutlich das wichtigste Marktereignis der Woche und Anleger erinnern sich daran, wie Entscheidungen beim Handelsstreit seit 2018 die Finanzmärkte beeinflussten - im positiven als auch im negativen Sinne. Auch diesmal könnte es sich um einen großen Market-Mover handeln, sodass das vorsichtige Anlegerverhalten Richtung Ende der Handelswoche nicht überraschen sollte.
Der S&P 500, der weltweit als Stimmungsindikator genutzt wird, konnte am Donnerstag mit +0,38% einen leichten Gewinn verbuchen und notiert aufgrund überschaubarer Verluste in dieser Woche weiterhin nahe seines jüngst ausgebildeten Allzeithochs. Asiatische Aktien gaben am Freitag an breiter Front nach und wiesen unterdurchschnittliche Handeslvolumina auf. Die Futures der drei großen US-Aktienindizes (S&P 500, Dow Jones, NASDAQ) werden im vorbörslichen Handel flach gehandelt.
Trotz des leichten Optimismus vor dem Treffen bleiben die Sorgen um eine Verhärtung der Fronten und einer erneuten Eskalation hoch. Je nach Verlauf der Gespräche sind sehr unterschiedliche Ergebnisse möglich. Lesen Sie hierzu: Vier mögliche G20-Szenarien. Fakt ist, dass die Anleger zur Markteröffnung am Montag auf die neuen Entwicklungen reagieren werden, sodass charttechnische Signale vom Freitag sicherlich nicht dabei helfen, die Richtung der nächsten Bewegung vorherzusehen.
Am Devisenmarkt zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. Der EURUSD tritt seit dieser Woche um die 1,1370er-Marke auf der Stelle und die tägliche Schwankungsbreite lag in den letzten zwei Tagen unter 50 Pips. Durch die deutlich bessere Entwicklung der US-Wirtschaft gegenüber der Eurozone und China sowie der hohen Unsicherheiten rund um den anhaltenden Handelsstreit konnte der USD in der ersten Jahreshälfte seine Stärke größtenteils halten. Erst seit Mai/Juni kann aufgrund der Erwartungen an Zinssenkungen der Fed eine allgemeine USD-Schwäche beobachtet werden.
Der EUR ist einer der Profiteure. Zum ersten Mal seit Ende Mai 2018 notiert das Paar wieder oberhalb der 200-Tage-Linie (EMA), sodass man technisch gesehen von einer möglichen Trendwende sprechen könnte. Die Aussichten für den EUR bleiben jedoch gedämpft, da die Daten nicht überzeugen und die EZB ihre Geldpolitik weiter lockern könnte. Das Trump-Xi-Treffen steht jedoch jetzt im Fokus und könnte ausschlaggebend dafür sein, ob das Paar seinen kurzfristigen Aufwärtstrend fortsetzen kann oder zurück in den Konsolidierungsbereich der letzten Monate unter die 1,13er-Marke rutscht.
Der DE30 versucht am Freitagmorgen einige seiner jüngsten Verluste auszugleichen und notiert zum Zeitpunkt des Schreibens wieder oberhalb der 12.300 Punkte-Marke. Hier erlebte der Markt gestern einen Abpraller. Kurzfristig spricht der Chart für ein bullisches Szenario sowie für eine Annäherung an die Jahreshochs, aber auch hier könnten die Anleger auf dem falschen Fuss erwischt werden, sollten Trump und Xi sich nicht einig werden.
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