Meta-Aktien fallen wegen zunehmender regulatorischer Risiken

14:48 8. Februar 2022

Die Aktien von Meta Platforms (FB.US) fallen angesichts wachsender Sorgen hinsichtlich der Vorschriften zur Sicherheit der Nutzerdaten und schwächerer Prognosen. 

Meta Platforms hat seine Schätzungen für den Gewinn pro Aktie im Jahr 2022 deutlich gesenkt. Die Analysten machen sich keine Illusionen über die sich verschlechternde Rentabilität von Meta. Bis vor kurzem lag die KGV-Prognose des Unternehmens bei 20 und damit leicht unter dem Niveau der vorangegangenen Quartale. Ein deutlicher Kursrückgang hat jedoch die KGV-Prognose trotz niedrigerer Gewinne und Prognosen auf etwa 15 Punkte sinken lassen. Das Unternehmen scheint nicht mehr so teuer zu sein wie früher, aber Experten weisen darauf hin, dass die Probleme der Aktie möglicherweise noch nicht vorbei sind.

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Die Besorgnis der Anleger hat auch durch den angekündigten Rückzug von Mark Zuckerbergs langjährigem Berater Peter Thiel zugenommen. Thiels Abgang im Zusammenhang mit der unsicheren Lage des Unternehmens und der hohen Marktvolatilität hat bei den Anlegern Angst ausgelöst.

Problematische Position der Regulierungsbehörden

Die Europäische Union will die personenbezogenen Daten ihrer Bürger besser schützen und hat strenge Kontrollen für die Übermittlung dieser Daten in die USA angekündigt. Dies stellt ein großes Problem für Meta Platforms dar, da das Unternehmen schon immer auf Kundendaten angewiesen war, um seine eigenen Werbeaktivitäten zu finanzieren. 

Die Drohungen des Social-Media-Riesen, der die Schließung von Websites wie Instagram und Facebook in Europa in Erwägung zieht, wenn die EU ihre Haltung nicht ändert, können als Verzweiflungstat gewertet werden. Die EU-Regulierungsbehörden, allen voran Axel Voss, scheinen entschlossen zu sein, weiterhin auf neue Vorschriften zur Stärkung des Datenschutzes zu drängen, und die Drohungen von Meta Platforms scheinen keine große Wirkung zu zeigen. Es ist erwähnenswert, dass die Schließung von Diensten in der EU für Meta Platforms massive Verluste bedeuten würde. 

Investition in eine ungewisse Zukunft

Das Unternehmen hat in letzter Zeit viel Geld für eine digitale Transformation namens „Metaverse" ausgegeben. Die Anleger könnten besorgt sein, dass der Umfang dieser Investition zu groß ist für einen neuen Trend, der noch unsicher ist. Meta Platforms steigerte die Metaverse-bezogenen Einnahmen im vierten Quartal 2021 um 22%, während die Ausgaben des Unternehmens sogar um 48% stiegen. Der Markt war nicht darauf vorbereitet, dass sich die Investitionen in einem so großen Sprung der Gesamtausgaben niederschlagen würden - von 71,2 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 92,5 Milliarden Dollar im Jahr 2021.

Die mögliche Sperrung von Diensten in Europa könnte zu einer Abwanderung von Meta Platforms-Kunden zu konkurrierenden Plattformen wie TikTok und Snapchat führen. Angesichts der Bedrohungen durch Meta Platforms, des langsameren Wachstums der aktiven Nutzerbasis des Unternehmens, der schwächeren Finanzprognosen und der milliardenschweren Ausgaben im unsicheren Metaverse-Raum ist davon auszugehen, dass Anleger, die Wert auf Sicherheit legen, das Unternehmen verlassen, um die Risiken zu vermeiden, die eine Investition in Meta derzeit mit sich bringt, und sich erst dann wieder für das Unternehmen interessieren, wenn es einen klaren Plan für die Zukunft gibt.

Es scheint, dass dies nicht das Ende der Probleme von Meta Platforms in naher Zukunft sein wird. Die erste Jahreshälfte verspricht für das Unternehmen holprig zu werden, weshalb sich die Anleger zurückhaltend zeigen. Andererseits ist das Unternehmen so „günstig" bewertet, dass es wieder die Aufmerksamkeit des Marktes auf sich ziehen könnte. 

Während der jüngste Ausverkauf bei Meta Platforms (FB.US) in absoluten Zahlen der größte in der Geschichte ist, hat die Aktie einige Pullbacks erlebt, die prozentual gesehen ähnlich waren. Ein Blick auf den Wochenchart zeigt, dass der Bereich des 61,8%-Retracements eine wichtige Unterstützung zu sein scheint (222 Dollar). Quelle: xStation 5

Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte

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