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15:08 · 22. Dezember 2025

Nvidia: Mögliche H200-Lieferungen nach China im Fokus

Nvidia Prognose 2026: China-Geschäft rückt in den Fokus | Börse Aktuell
Das Wichtigste in Kürze
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NVDA.US, NVIDIA Corp
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Das Wichtigste in Kürze
  • China als zentraler Kurstreiber 2026 
  • Regulatorische Signale bewegen den Markt 
  • Chancen mit erhöhtem geopolitischem Risiko 

NVIDIA befindet sich an einem entscheidenden Punkt, der die Unternehmensbewertung in den kommenden Quartalen maßgeblich beeinflussen könnte. Im Zentrum der aktuellen Nvidia Prognose steht dabei die strategisch wichtige Beziehung zum chinesischen Markt für künstliche Intelligenz. Laut jüngsten Berichten hat NVIDIA ausgewählte Kunden in China darüber informiert, dass ab Mitte Februar 2026 – kurz vor dem chinesischen Neujahrsfest – erste Lieferungen von H200-Grafikprozessoren geplant sind.

Die anfänglichen Liefermengen sollen aus bestehenden Lagerbeständen stammen und zwischen 5.000 und 10.000 Modulen liegen, was rund 40.000 bis 80.000 einzelnen GPU-Einheiten entspricht. Obwohl der H200 nicht zur neuesten Generation von NVIDIA-Lösungen zählt, gilt er weiterhin als leistungsfähige Plattform für das Training großer Sprachmodelle und komplexe KI-Workloads – insbesondere unter den aktuell geltenden Exportauflagen.

Auslöser dieser Entwicklung ist eine veränderte US-Exportpolitik nach dem Amtsantritt der neuen Regierung Anfang 2025. Die Lockerung bestimmter Exportbeschränkungen eröffnet NVIDIA erneut den Zugang zu einem der weltweit größten KI-Märkte. In China übersteigt die Nachfrage nach Hochleistungs-GPUs weiterhin deutlich das Angebot lokaler Anbieter, deren Chips technologisch klar hinter den Lösungen von NVIDIA zurückbleiben. Für viele chinesische Technologieunternehmen stellt der H200 derzeit die einzige realistische Option dar, um fortschrittliche KI-Systeme weiterzuentwickeln.

Die Finanzmärkte reagierten prompt auf diese Nachrichten. Börse Aktuell notierten NVIDIA-Aktien im vorbörslichen Handel zeitweise mehr als 1,5 Prozent höher – ein Muster, das bereits bei früheren Berichten über mögliche Exportfreigaben nach China zu beobachten war.

Für die langfristige Nvidia Prognose bleibt China ein zentraler Wachstumstreiber. Schätzungen zufolge könnte der chinesische Markt im Jahr 2026 rund 20 bis 25 Prozent der weltweiten Nachfrage nach KI-Prozessoren ausmachen, was potenziellen Umsätzen von 15 bis 20 Milliarden US-Dollar entspricht. Große Konzerne wie ByteDance, Alibaba Cloud und Tencent bemühen sich intensiv um schnelle regulatorische Genehmigungen, da der Ausbau ihrer KI-Plattformen maßgeblich von leistungsfähiger Recheninfrastruktur abhängt. In vielen Anwendungsbereichen können lokale Chips mit NVIDIA-Technologie weiterhin nicht konkurrieren.

Im Basisszenario dürfte die schrittweise Öffnung des chinesischen Marktes ein entscheidender Faktor für die Bewertung von NVIDIA in der ersten Jahreshälfte 2026 sein. Neben Lieferungen aus bestehenden Beständen spielen eine Produktionsausweitung ab dem zweiten Quartal sowie neue Aufträge im hohen dreistelligen Millionenbereich eine wichtige Rolle. Langfristige Lieferverträge mit großen chinesischen Kunden könnten dazu führen, dass Analysten ihre Umsatzprognosen für das kommende Geschäftsjahr deutlich nach oben anpassen.

Gleichzeitig bleibt das Umfeld risikobehaftet. Entscheidungen chinesischer Regulierungsbehörden sind noch nicht abgeschlossen, da Peking den Import fortschrittlicher Technologie mit der Förderung heimischer Anbieter in Einklang bringen will. Zusätzliche Unsicherheit entsteht durch geopolitische Spannungen sowie durch Bedenken einzelner US-Politiker hinsichtlich möglicher nicht-ziviler Einsatzbereiche moderner Hochleistungsprozessoren.

Aus Marktsicht gelten die möglichen H200-Lieferungen nach China als hochrelevanter Faktor für die aktuelle Börse-Aktuell-Berichterstattung. Die Kommunikation von NVIDIA mit chinesischen Kunden und die Lockerung der Exportregeln werden als Signal für eine veränderte regulatorische Landschaft im KI-Sektor interpretiert. Damit rückt China erneut ins Zentrum der Nvidia Prognose – insbesondere mit Blick auf regulatorische Entscheidungen, Umsatzperspektiven und die kommenden Quartalszahlen.

 

 

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