PMI-Daten aus Deutschland & Frankreich belasten Euro

10:12 1. Oktober 2025

PMI-Daten aus Deutschland & Frankreich im Fokus

Einleitung

Die Börse heute richtet ihren Blick auf neue Konjunkturdaten: Im Wirtschaftskalender standen die aktuellen PMI-Daten für September aus Deutschland und Frankreich. Während beide Werte leicht über den Erwartungen lagen, zeigten die Details eine deutliche Abkühlung der Industriekonjunktur. Besonders die schwache Nachfrage, politische Unsicherheiten und steigender Wettbewerbsdruck belasten die Stimmung in der Eurozone.


🔑 Key Takeaways

  • Deutschland PMI: 49,5 – leicht über den Prognosen, aber schwächer als im Vormonat (49,8).

  • Frankreich PMI: 48,2 – ebenfalls leicht über Erwartung, jedoch starker Rückgang gegenüber August (50,4).

  • Börse heute unter Druck: EURUSD fällt von Widerstand bei 1,1770 zurück, da die Daten trotz positiver Überraschung ein Bild der Konjunkturschwäche zeichnen.


Deutschland: PMI zeigt Schwäche trotz solider Produktion

09:55 MESZ – Deutschland, HCOB Manufacturing PMI:

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(alle Angaben in deutscher Zeit)

  • aktuell: 49,5

  • Konsens (Bloomberg): 48,5

  • vorher: 49,8

In Deutschland kühlte die Stimmung im Industriesektor ab. Zwar erreichte die Produktion den stärksten Zuwachs seit dreieinhalb Jahren – angetrieben von Investitionsgütern –, doch dieser Anstieg war größtenteils auf Auftragsrückstände zurückzuführen.

Die Unternehmen reagierten auf die schwache Nachfrage und den internationalen Wettbewerbsdruck mit:

  • Stellenkürzungen

  • geringerer Einkaufsaktivität

  • sinkenden Verkaufspreisen

Zudem belasten politische Unsicherheiten die Investitionsbereitschaft.


🇫🇷 Frankreich: Deutlicher Rückgang im Industriesektor

09:50 MESZ – Frankreich, HCOB Manufacturing PMI:

(alle Angaben in deutscher Zeit)

  • aktuell: 48,2

  • Konsens (Bloomberg): 48,1

  • vorher: 50,4

In Frankreich litt die Industrie im September unter der schwächsten Nachfrage seit Februar. Besonders die Investitionsgüterbranche stand stark unter Druck. Unternehmen reagierten mit:

  • niedrigeren Einkaufs- und Lagerbeständen

  • Preissenkungen trotz steigender Inputkosten

Zwar setzte sich das Beschäftigungswachstum den fünften Monat in Folge fort, doch in deutlich abgeschwächtem Tempo – ein Zeichen für zunehmende Vorsicht und Unsicherheit.


💱 EURUSD reagiert auf schwache Daten

Trotz der leichten Überschreitung der Konsenserwartungen setzten die PMI-Daten den Euro unter Druck. Der EURUSD zog sich von einem wichtigen Widerstand bei 1,1770 zurück. Anleger bewerten die Veröffentlichung als Hinweis auf eine weiter nachlassende Konjunkturdynamik in der Eurozone.


📝 Fazit: Wirtschaftskalender & Börse heute im Überblick

Die heutigen Daten im Wirtschaftskalender zeigen: Sowohl Deutschland als auch Frankreich kämpfen mit schwacher Nachfrage, politischer Unsicherheit und rückläufigen Neuaufträgen. Die Börse heute reagiert mit Vorsicht, da die Risiken für die Eurozone zunehmen. Der Rückgang im EURUSD verdeutlicht, dass Märkte trotz minimal besserer Werte die schwache industrielle Entwicklung klar im Blick haben.

EURUSD Chart (M30)

EURUSD Chart (M30)

Quelle: xStation5 von XTB, aufgenommen am 01.10.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

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