Der Beginn der russischen Invasion in der Ukraine ist heute das wichtigste Ereignis an den Märkten und wird es wahrscheinlich auch in den kommenden Tagen bleiben. Der Beginn der Militäraktion ließ die weltweiten Aktienmärkte sinken. Russische Aktien sind am stärksten betroffen, da der Westen voraussichtlich strenge und noch nie dagewesene Sanktionen gegen Russland verhängen wird. Aber auch einige europäische Aktien haben heute einen schweren Schlag erlitten. Nachfolgend stellen wir einige der am stärksten betroffenen Aktien aus dem Euro Stoxx 600 Index vor.
Polymetal International
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenPolymetal International (POLU.UK), ein anglo-russisches Edelmetallbergbauunternehmen, stürzt heute an der Londoner Börse um über 30% ab. Es wird erwartet, dass die Sanktionen gegen Russland, die im Laufe des heutigen Tages von den westlichen Ländern angekündigt werden, streng sein werden und die Beziehungen westlicher Unternehmen zu russischen Unternehmen vollständig verbieten könnten. Daher könnte es für das britisch-russische Edelmetallbergbauunternehmen schwierig sein, unter solchen Beschränkungen zu operieren.
Die Aktien von Polymetal International (POLY.UK) sind heute um über 30% eingebrochen. Die Anleger verließen ihre Positionen in dem britisch-russischen Edelmetallbergbauunternehmen aus Angst vor strengen Sanktionen gegen die Zusammenarbeit mit russischen Unternehmen. Wochenchart. Quelle: xStation 5
Wizz-Air
Wizz-Air (WIZZ.UK) ist eine britische Fluggesellschaft und eine der beliebtesten europäischen Low-Cost-Carrier. Diese Fluggesellschaft ist von allen europäischen Fluggesellschaften am stärksten mit der Ukraine und Russland verbunden. Der Luftraum für zivile Flugzeuge über der Ukraine wurde heute geschlossen, um die Passagiere nicht zu gefährden. Die Aktie notiert heute über 15% niedriger.
Die Aktien von Wizz-Air (WIZZ.UK) starteten in den heutigen Handel mit einer großen Kurslücke nach unten. Die Ukraine ist einer der wichtigsten Märkte für das Unternehmen, und die Schließung des ukrainischen Luftraums für zivile Flugzeuge wird sich als ein Schlag für das Geschäft des Unternehmens erweisen. Den Bullen gelang es jedoch, die Unterstützungszone bei 30 GBP pro Aktie zu verteidigen. Quelle: xStation 5
Renault
Renault (RNO.FR) ist ein großer europäischer Automobilhersteller mit Sitz in Frankreich. Das Unternehmen fällt heute um über 7%, da der Russland-Ukraine-Konflikt und die Androhung von Sanktionen gegen Russland ein erhebliches Risiko für sein Geschäft darstellen. Russland ist nach Frankreich der zweitgrößte Markt für Renault und macht rund 17% der weltweiten Fahrzeugverkäufe von Renault aus.
Renault (RNO.FR) begann den heutigen Handel ebenfalls schwächer. Der Aktie gelang es, die Unterstützungszone von 27,80 Euro zu verteidigen und begann, einen Teil der Verluste wieder aufzuholen. Nichtsdestotrotz handelt der französische Automobilhersteller im Tagesverlauf weiterhin fast 8 % niedriger. Quelle: xStation 5
Société Générale
Die Société Générale (GLE.FR), eine der größten französischen Banken, musste heute einen Kursverlust von über 9% hinnehmen. Das Unternehmen hat ein Ausfallrisiko von rund 20 Mrd. USD gegenüber Russland. Dies ist zwar ein hoher Betrag, der jedoch von dem französischen Kreditgeber als finanziell überschaubar eingestuft wird. Analysten erwarten jedoch, dass die Bank im Ergebnisbericht für das 1. Quartal 2022 hohe Rückstellungen für dieses Engagement ausweisen wird.
Société Générale (GLE.FR) ist eine der europäischen Banken mit dem größten Engagement in Russland. Der Aktienkurs des Unternehmens wird heute um über 9% niedriger gehandelt und fiel unter eine wichtige mittelfristige Unterstützung - die 200-Tage-Linie. Quelle: xStation 5
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