Revision der US-BIP-Daten weckt Sorgen hinsichtlich weiterer Zinserhöhungen
Die wichtigsten Indizes an der Wall Street fielen zu Beginn des heutigen Handelstages deutlich, da neue Daten aus den USA die BefĂŒrchtung nĂ€hrten, dass die Federal Reserve ihre aggressive Rhetorik lĂ€nger als erwartet beibehalten wird. Der Dow Jones fĂ€llt um 1,20%, der S&P 500 um 1,56% und der Nasdaq 100 um 2,10%, da die endgĂŒltige SchĂ€tzung des BIP-Wachstums zeigt, dass die US-Wirtschaft im dritten Quartal um 3,2% gewachsen ist, mehr als die 2,9% in der zweiten Veröffentlichung. Gleichzeitig deuten die wöchentlichen ErstantrĂ€ge auf ArbeitslosenunterstĂŒtzung darauf hin, dass sich der Arbeitsmarkt nach wie vor in einer guten Verfassung befindet, was in Verbindung mit den positiven BIP-Daten dafĂŒr spricht, dass die US-Notenbank die Zinsen weiter anheben und schlieĂlich zu einer aggressiveren Politik ĂŒbergehen wird. Nach der Veröffentlichung der heutigen Daten legte der Dollar zu, wĂ€hrend die Aktien einen GroĂteil der gestrigen Gewinne wieder aufgaben. Es sei daran erinnert, dass die Inflationsdaten (PCE) morgen veröffentlicht werden und der Markt davon ausgeht, dass der Preisdruck deutlich nachlĂ€sst.
Der US500 gab deutlich nach, da es den KĂ€ufern erneut nicht gelang, den EMA100 (lila Linie) zu ĂŒberwinden. Wenn die derzeitige Stimmung anhĂ€lt, lĂ€ge die nĂ€chste zu beachtende UnterstĂŒtzung bei 3.800 Punkten - diese deckt sich mit dem 38,2%-Retracement der im MĂ€rz 2020 gestarteten AufwĂ€rtswelle. Sollte es den BĂ€ren gelingen, den Kurs unter dieses Niveau zu drĂŒcken, könnte sich die AbwĂ€rtsbewegung in Richtung der 3.600-Punkte-Marke oder sogar der Oktober-Tiefs bei 3.500 Punkten fortsetzen. Quelle: xStation5 von XTB
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