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13:20 · 25. März 2024

S&P 500: Setzt sich der Aufwärtstrend fort?

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Trotz der fulminanten Rally der letzten Monate scheint der S&P 500 noch immer nicht satt zu sein. Durch ein neues Rekordhoch in der vergangenen Handelswoche wurde der anhaltende Aufwärtstrend erneut bestätigt. Die US-Aktienmärkte absolvierten gar die beste Woche des bisherigen Jahres, dank positiver Fed-Signale. Der S&P 500 hat dabei einen weiteren entscheidenden Durchbruch nach oben geschafft. Vorausgegangen waren zwei Wochen des Stillstands, in denen sich der Index seitwärts bewegte, ehe der Ausbruch nach oben im Anschluss an die Fed-Sitzung gelang. Das Ruder liegt also immer noch fest in den Händen der Bullen. Aber wie lange noch?

Fed-Signale treiben die Rally an

In der letzten Woche kam es erneut zu einer Rally-Beschleunigung, nachdem die Fed angedeutet hat, dass eine erste Zinssenkung näher rückt. Die Markterwartungen für eine Zinssenkung im Juni sind im Anschluss an die Fed-Sitzung wieder angestiegen – aktuell liegt die Wahrscheinlichkeit bei rund 68 %. Die FOMC-Sitzung wurde vom Markt als dovish wahrgenommen, da die Dot Plots für dieses Jahr drei Zinssenkungen vorhersagten, trotz der besseren Wirtschaftsprognose und zuletzt höher ausgefallenen Inflationsdaten. Zudem sagte Powell, dass die Fed „bald“ das Tempo der Bilanzreduzierung senken wird und, dass ein robuster Arbeitsmarkt „nicht unbedingt“ ein Grund sei, die Zinssenkungen nach hinten zu verschieben, was für Erleichterung an den Aktienmärkten sorgte. Damit gab er praktisch grünes Licht für eine Fortsetzung der Rally.

Dollar-Stärke als Belastungsfaktor?

Obwohl sich Fed-Chef Powell äußerst dovish geäußert hat und eine baldige Senkung der Zinsen in Aussicht stellte, wird der Dollar immer stärker. Ein stärker werdender US-Dollar ist tendenziell ein Belastungsfaktor für die heimischen Aktienmärkte. In den vergangenen eineinhalb Wochen bewegten sich der Dollar und der S&P dennoch annähernd im Gleichschritt. Sollte die Dollar-Stärke weiter zunehmen, könnte jedoch die negative Korrelation wieder zum Tragen kommen. Angesichts der überkauften Marktlage dürfte kurzfristig eine Konsolidierung anstehen, bevor der S&P 500 seine Aufwärtsbewegung fortsetzt. Doch solange es keine klaren Signale für eine Korrektur gibt, kann sich der starke Aufwärtstrend fortsetzen. Das Chartbild würde sich erst dann eintrüben, wenn der Kurs die untere Kanalbegrenzung durchbricht, derzeit um 5.160 Punkte. Dies wäre ein deutliches Warnzeichen für eine größere Korrektur.

Konjunkturseitig ist in der verkürzten Handelswoche kaum mit Impulsen zu rechnen. Die beiden wichtigsten Marktereignisse fallen auf den Börsen-Feiertag am Karfreitag: die PCE-Inflationsdaten sowie Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell. In Anbetracht der dovishen Töne des Fed-Chefs könnten die Marktreaktion auf die PCE-Preisdaten, das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank, gedämpft ausfallen.

S&P 500: Technische Lage

In der Vorwoche ist der S&P 500 aus einer zweiwöchigen Konsolidierungsphase nach oben ausgebrochen und hat damit einen entscheidenden Durchbruch geschafft. Wie der Chart zeigt, scheiterte der Index an der oberen Kanalbegrenzung und fiel anschließend zurück. Bisher lässt sich die korrektive Abwärtsbewegung als potenzielle bullische Flagge einordnen. Die leichte Schwäche vor dem Wochenauftakt deutet darauf hin, dass es zunächst zu einer Konsolidierung kommt, die anschließend zu einem weiteren Hoch führen könnte. Eine erste Unterstützungszone liegt zwischen 5.250 und 5.233 Punkten. Hier verläuft ebenfalls die EMA50.  Wegweisend ist hingegen das Tief bei 5.186 Zählern. Ein Rückgang darunter könnte zu einer Schwächephase führen, womit ein Test der unteren Kanalbegrenzung wahrscheinlich wird.

Entpuppt sich der laufende Rücksetzer hingegen als bullische Flagge, könnte es bei einem Ausbruch nach oben zum nächsten Anlauf an die obere Kanalbegrenzung (aktuell bei 5.327 Punkten) kommen. Diese könnte sich dann abermals als Widerstand erweisen.

 

 

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