Der Auftakt in die neue Handelswache ist an den US-Börsen nach der jüngsten Rekordjagd etwas schwächer ausgefallen. Alle drei US-Indizes schlossen mit leichten Verlusten. Auffällig dabei: Der S&P 500 erreichte noch ein neues Rekordhoch, prallte aber an der viel beachteten Marke von 5.150 Punkten ab, um letztlich im Minus zu schließen. Die gestrige Schwäche könnte sich im heutigen Handel fortsetzen, da die US-Futures vorbörslich weiter nach unten tendieren. Kommt es jetzt zu einer überfälligen Konsolidierung? In dieser Woche stehen mit Auftritt von Fed-Chef Powell vor dem US-Kongress und dem US-Arbeitsmarktbericht zwei Events auf der Agenda, die für Abwärtsdruck sorgen könnten.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDa die Berichtssaison in den USA so gut wie beendet ist, rückt nun die Geldpolitik wieder mehr in den Vordergrund. Daher dürften die Marktteilnehmer besonders die Aussagen des Fed-Vorsitzenden am Mittwoch unter die Lupe nehmen. Es hatte sich zuletzt angedeutet, dass die US-Notenbank angesichts der robusten Konjunktur und der hartnäckigen Inflation die restriktive Geldpolitik noch länger aufrechterhält. Diese Annahme könnte Jerome Powell am Mittwoch vor dem Kongress bestätigen. Sollte es so kommen, wird es spannend, wie die Märkte darauf reagieren. Die Zinssenkungserwartungen sind zwar schon deutlich zurückgegangen, aber reicht das aus? Aktuell erwarten die Marktteilnehmer immer noch drei bis vier Senkungen in diesem Jahr.
Neben den Aussagen von Powell dürften ebenfalls die NFP-Daten am Freitag weitere Hinweise auf den Zeitpunkt einer geldpolitischen Lockerung liefern und einige Bewegungen im S&P 500 auslösen. Analysten rechnen mit 190.000 neu geschaffenen Stellen im Februar, nachdem im Januar die Zahl mit 353.000 Jobs deutlich auf der Oberseite überrascht hatte. Liegt das Jobwachstum über der Prognose, zeugt das von einem anhaltend robusten Arbeitsmarkt. Ein starker Arbeitsmarkt stützt tendenziell die Lohnentwicklung und die Konjunktur, was sich eher preistreibend auswirkt. Die Fed hätte also wenig Anlass die Zinsen schon bald zu senken.
Fallen die Arbeitsmarktdaten am Freitag etwas schwächer aus, wäre das wahrscheinlich gar nicht schlecht für die Aktienmärkte. Die schwächer ausgefallenen ISM-Daten für das verarbeitende Gewerbe am Freitag sind ein gutes Beispiel. Im Anschluss an die Veröffentlichung sprang der S&P 500 auf ein neues Rekordhoch. Heute folgen zunächst die ISM-Daten für das nicht-verarbeitende Gewerbe in den USA für Februar. Der ISM-Index Service erscheint um 16:00 Uhr deutscher Zeit und könnte ebenfalls für neue Impulse im S&P 500 sorgen.
S&P 500: Technische Lage
Der S&P 500 brach am Freitag über den Widerstand bei 5.122 Punkten aus und kletterte dann auf ein neues Allzeithoch bei 5.156 Zählern. Mit dem Erreichen der Marke von 5.150 Punkten hat der S&P 500 ein weiteres Etappenziel abgearbeitet. Doch an der markanten Marke kam es zu einem Rücksetzer, der nun das vorherige Ausbruchslevel bei 5.122 Punkten erreicht hat. Hier dürfte im heutigen Handel eine erste Richtungsentscheidung anstehen. Ein Warnsignal ging zuvor von dem RSI-Indikator aus, der sowohl im Tages- als auch im H4-Chart eine negative Divergenz ausgebildet hat.
Sollte der Index unter 5.122 Punkte rutschen, so könnte sich der Abwärtsdruck in Richtung 5.096/90 Punkte erhöhen. Ein Durchbruch nach unten würde schließlich weiteres Abwärtspotenzial bis an die EMA50 bei 5.060 Punkte freisetzen. Darunter ergäbe sich ein kleines Verkaufssignal – ein Test der unteren Trendkanal-Begrenzung wäre wohl die Folge. Fällt der S&P 500 aus seinem Trendkanal heraus, wäre mit einem Rückfall gen 4.960 sowie 4.936 Punkte zu rechnen.
Der S&P 500 hat aber durchaus noch die Chance seine Rally fortzusetzen. Hält er sich über 5.122 ist mit weiteren Kursanstiegen zu rechnen. Entscheidend ist die Marke von 5.150 Punkten. Gelingt ein Ausbruch darüber, könnte der Index erneut die obere Begrenzung des Trendkanals anpeilen – diese liegt aktuell bei 5.175 Punkten.
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