S&P 500 - What´s next?

13:38 12. Januar 2024

S&P 500 steuert auf ein Allzeithoch zu - Berichtssaison im Fokus

S&P 500 Prognose 12.01.2024

Sorgen um den erneuten Anstieg der US-Inflation haben die Wall Street am Donnerstag unter Druck gebracht. Nach der Veröffentlichung der US-Verbrauchpreise rutschte der marktbreite S&P 500 zunächst deutlich ab, ehe es im späten Handel zu einem Intraday-Reversal kam. Einen Großteil der Verluste machte der US-Leitindex wett und beendete den Handelstag schließlich kaum verändert bei 4.780 Punkten (Kassa). Mit 3,4% stieg die Inflation in den USA im Dezember stärker als erwartet (3,2%). Die viel beachtete Kernrate, bei der die schwankungsanfälligen Energie- und Nahrungsmittelpreise außen vor bleiben, lag mit 3,9 % ebenfalls über der Prognose der Analysten von 3,8 %.

S&P 500 Allzeithoch 12.01.2024

QuellexStation5 von XTB - S&P 500 könnte bei einem Ausbruch und Bestätigung auf neue Allzeithochs steigen.

Angesichts des überraschenden Anstiegs der Inflationsrate befürchten die Marktteilnehmer, dass die US-Notenbank Fed, die ersehnte Zinssenkung zeitlich nach hinten verschiebt. Der Kapitalmarkt erwartet mit einer Wahrscheinlichkeit von 68 %, dass die Zinsen erstmals im März gesenkt werden. In Anbetracht der aktuellen Datenlage scheint dies aber etwas verfrüht zu sein. Bis Ende 2024 rechnet der Markt nach wie vor mit sechs Zinssenkungen. Die Fed selbst hat in ihren Zinsprognosen allerdings nur drei Senkungen signalisiert.

Trotz des Gegenwinds von der Inflationsfront konnte sich der S&P 500 schnell von den zwischenzeitlichen Verlusten erholen und hält sich damit in Reichweite seines Allzeithochs von rund 4.819 Punkten. Im Gegensatz zum Standardwerte-Index Dow Jones und dem Tech-Index Nasdaq 100 konnte der S&P 500 bislang noch kein neues Rekordhoch markieren.

Berichtssaison rückt in den Fokus

Neue Impulse für die Aktienmärkte könnten indessen von der heute beginnenden Berichtssaison ausgehen. Im Laufe des Tages legen gleich mehrere Großbanken ihre Quartalszahlen vor. Dazu gehören: JPMorgan, Bank of America, Citibank und Wells Fargo sowie der Bericht des Vermögensverwalters BlackRock. In den kommenden zwei Wochen stehen dann die Berichte der großen Tech-Werte im Fokus, die das Potenzial haben, die Kurse im S&P 500 und Co zu bewegen. Durch die fulminante Rally der letzten Wochen sind die Aktienkurse stark gestiegen, weshalb die Messlatte in dieser Gewinnsaison höher hängt. Jetzt müssen die Unternehmen beweisen, dass die hohen Kurse und Bewertungen gerechtfertigt sind – ein gewisses Enttäuschungspotenzial ist jedoch nicht von der Hand zu weisen.

S&P 500: Kurz vor neuem Allzeithoch

Der US500 Future Index hat im Gegensatz zum S&P 500 (Cash) Index bereits am 19. Dezember ein neues Allzeithoch erzielt. Das Hoch aus dem Dezember bei 4.843 Punkten konnte er aber nicht mehr überwinden. Zuletzt scheiterte der Index zweimal an der Hürde bei 4.838 Zählern. Diese Hürde müssen die Bullen überwinden, um den Anstieg fortzusetzen. Doch die gestrigen Inflationsdaten könnten es dem US-Leitindex erschweren, nach oben auszubrechen. Auf der Unterseite sollten die Händler das gestrige Tief bei 4.773 Punkten im Auge behalten. Ein Rutsch darunter dürfte den US500 unter Druck bringen. Ein erneuter Rücksetzer bis zum Verlaufstief bei rund 4.700 Punkten wäre dann wahrscheinlich. Hier verläuft zudem die EMA200 (4.707), die für Halt sorgen kann.

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