➡️US-Inflationsdaten: Nasdaq gibt Gewinne ab

16:41 14. Februar 2023

Die US-Inflationsdaten überraschen negativ, was die hawkishe Haltung der Fed unterstützen könnte

Die US-Inflation überraschte die Märkte mit einem höheren Wert als erwartet. Die jährliche Inflationsrate in den USA ging im Januar nur geringfügig auf 6,4% gegenüber 6,5% im Dezember zurück und lag damit unter den Marktprognosen von 6,2%, obwohl einige Analysten sogar einen Wert von 5,8% im Jahresvergleich erwartet hatten.

Die Kerninflation ging im Januar den vierten Monat in Folge zurück und erreichte mit 5,6% im Jahresvergleich den niedrigsten Stand seit Dezember 2021. Dennoch lag die Rate über den Markterwartungen von 5,5%.

Die Inflation auf Jahresbasis fällt, was teilweise auf den Basiseffekt zurückzuführen ist, der sich in den kommenden Monaten stärker auswirken dürfte. Die monatlichen Werte überraschen jedoch mit einem Anstieg von 0,5% im Monat und 0,4% bei der Kerninflation.

Der Immobilienmarkt ist in erster Linie für den hohen Inflationswert verantwortlich. Der Beitrag der Komponente "Unterkünfte" spielt weiterhin eine wichtige Rolle. Bei der monatlichen Inflation entfiel sogar die Hälfte des Anstiegs auf Unterkünfte! Darüber hinaus dürften sich die niedrigeren Energiepreise kurzfristig positiv auswirken, während die niedrigeren Autopreise in den kommenden Monaten ebenfalls einen begrenzten Einfluss auf die Gesamtinflation haben dürften. Dies bedeutet, dass die Inflation einen lokalen Tiefstand erreicht haben könnte, was die Wetten darauf bestärkt, dass die Fed an ihrer hawkishen Rhetorik festhält.

Der Immobilienmarkt hat nach wie vor einen erheblichen Einfluss auf den Verbraucherpreisindex. Auf Jahresbasis ist der Einfluss der Kraftstoffpreise negativ, auf Monatsbasis kehrt sich die Situation jedoch um. Quelle: Macrobond, XTB

Ein positiver Aspekt ist der Rückgang der Kerninflation ohne Wohnungsbau. Die Fed selbst hat angedeutet, dass Immobiliendienstleistungen in naher Zukunft weiterhin einen erheblichen Einfluss haben werden, erwartet jedoch, dass sich dieser Trend im weiteren Verlauf des Jahres abschwächen könnte. Quelle: Bloomberg

Die Märkte reagierten sehr volatil, obwohl die neuen Daten die hawkishe Rhetorik der Fed unterstützen, was letztlich den Dollar stärken und die Wall Street negativ beeinflussen dürfte. Die endgültigen Auswirkungen der heutigen Veröffentlichung werden im weiteren Verlauf der Sitzung bekannt sein - bis dahin sind die Märkte noch sehr volatil.

Der Nasdaq (US100) ist sehr volatil und gibt die Anfangsgewinne wieder ab. Die lokale Unterstützung um 12.500 Punkte wird derzeit getestet. Ein Durchbruch darunter könnte die Erholung, die zu Beginn der Woche begann, zunichte machen. Quelle: xStation5 von XTB

 

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