US-Retail Sales Vorschau: Auswirkungen wichtiger Einzelhandelsdaten auf den Dollar
In den USA werden heute um 14:30 Uhr die viel beachteten US-Einzelhandelsumsätze veröffentlicht. Der private Konsum ist das Herzstück der amerikanischen Wirtschaft, da er einen Großteil des US-BIP ausmacht. Daher gelten die Daten auch als einer der wichtigsten Indikatoren für die Verbraucherausgaben auch die wirtschaftliche Entwicklung in den USA. Steigen die Umsätze im Einzelhandel, gilt dies als Zeichen für eine robuste Wirtschaft. Schwache Umsätze deuten hingegen auf einen nachlassenden Konsum hin, was wiederum auf eine nachlassende Wirtschaftstätigkeit hindeutet. Gespannt blicken die Händler daher jeden Monat auf die Bekanntgabe der Daten und spekulieren auf potenzielle Marktreaktionen. Angesichts der aktuellen Spekulation auf ein Soft Landing der US-Wirtschaft stehen die Daten derzeit besonders im Fokus der Marktteilnehmer. Die Einzelhandelsumsätze haben beispielsweise Einfluss auf den US-Dollar, auf den wir im Folgenden den Fokus legen wollen.
Einzelhandelsumsätze Vorschau
Analysten erwarten für den Dezember einen Anstieg der Einzelhandelsumsätze von 0,4 % zum Vormonat, nachdem die Umsätze im November um 0,3 % gestiegen waren. Kaufzurückhaltung wegen der Inflation und den hohen Zinsen – Fehlanzeige. Die US-Verbraucher dürften sich weiterhin in Konsumlaune zeigen. Die US-Kerneinzelhandelsumsätze im Monatsvergleich, Handelswaren ohne Fahrzeuge, sollen laut den Konsensschätzungen um 0,6 % zulegen. Ein anhaltend starker Konsum würde die Hoffnung auf ein Soft Landing der US-Wirtschaft stärken. Denn ansteigende Einzelhandelsumsätze bedeuten für die Unternehmen höhere Erträge. Zudem können sie ein Indiz für eine robuste Konjunktur oder gar einen Aufschwung sein.
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Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenUS-Dollar Ausblick
Der US-Dollar baute auch im Vorfeld der Einzelhandelsumsätze seine Rally aus, da Händler das Ausmaß der in den Märkten eingepreisten Zinssenkungen der Fed in Frage stellten und geopolitische Spannungen die Nachfrage nach dem sicheren Hafen erhöhten. Der Dollar-Index, ein Warenkorb der wichtigsten Währungen gegenüber dem Greenback, stieg von einem Tief am 28. Dezember bei 100,03 bis auf ein Hoch bei 103,32. Im gestrigen Handel verbuchte der Index den besten Tag seit 10 Monaten. Infolge der Dollar-Stärke fiel der Euro am Dienstag auf ein Monatstief von 1,0863 USD, während der Yen mit rund 147 zum Dollar auf den schwächsten Stand seit fast sechs Wochen rutschte.
Die Saisonalität spielt ebenfalls eine Rolle. Laut den saisonalen Mustern gilt die Zeit zwischen Anfang Januar und Mitte März als eine gute Phase für den Dollar. Es gibt also Anzeichen dafür, dass die jüngste Stärke des Dollars nicht so bald nachlassen wird. Heute richtet sich zunächst der Blick auf die Einzelhandelsumsätze, die für neue Impulse sorgen können.
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