Die Entscheidung über die Zinssätze wird um 13:00 Uhr deutscher Zeit bekannt gegeben💡
Die Bank of England (BoE) beabsichtigt, die Zinssätze nach dem heutigen Treffen auf dem aktuellen Niveau von 5,25 % zu belassen. Die Entscheidung über die Zinssätze wird um 13:00 Uhr deutscher Zeit bekannt gegeben. Das Festhalten an den Zinserhöhungen ist das Basisszenario und spiegelt die vorsichtige Vorgehensweise der Federal Reserve (Fed) und der Europäischen Zentralbank (EZB) wider.
Diese Entscheidung würde die zweite aufeinanderfolgende unveränderte Entscheidung darstellen, nach einer Serie von 14 Zinserhöhungen seit Dezember 2021, die auf die Kontrolle der Inflation abzielten. Es ist erwähnenswert, dass die Inflationsrate nach wie vor erheblich über dem Ziel der BoE von 2 % liegt, wobei die neuesten Daten auf eine jährliche Steigerung von 6,7 % hinweisen. Dennoch scheint die Politik der Bank auf einen überlegteren Ansatz hinzudeuten, der darauf abzielt, die wirtschaftlichen Auswirkungen der vorherigen aggressiven Zinserhöhungen zu bewerten. Die BoE-Banker deuten darauf hin, dass es notwendig ist, die Zinssätze vorerst auf einem strafferen Niveau zu halten.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenWie im beigefügten Diagramm zu sehen ist, liegen die Zinssätze auf dem höchsten Niveau seit der Krise von 2008. Die Phase, die zum aktuellen Marktzustand geführt hat, war jedoch durch den aggressivsten Straffungszyklus seit langem gekennzeichnet. Auch die Anleiherenditen haben ihr Wachstum verlangsamt, was auf eine erwartete Pause oder ein Ende der geldpolitischen Straffung hindeutet.
In wirtschaftlicher Hinsicht steht das Vereinigte Königreich vor zahlreichen Herausforderungen. Die Inflation, obwohl leicht unter den Prognosen der BoE liegt, bleibt hoch. Das Wirtschaftswachstum ist schwach, mit Prognosen für eine Expansion von etwa 0,5 % in diesem und im nächsten Jahr. Der Arbeitsmarkt zeigt Anzeichen von Stagnation, und sowohl der verarbeitende Sektor als auch der Dienstleistungssektor sind geschrumpft. Das Verbrauchervertrauen sinkt, und das Lohnwachstum liegt immer noch weit über dem Ziel. Analysten bei HSBC deuten darauf hin, dass die Inflationsgefahr nicht vollständig unterdrückt ist, was die Notwendigkeit einer wachsamen Haltung in der Geldpolitik signalisiert. Dennoch deutet eine Veränderung in den Marktsentiments auf eine mögliche Zinssenkung bis zur Mitte des nächsten Jahres hin.
Die Wahrheit ist, die Einzelhandelsumsätze sind schwach, und die monatlichen Veränderungen im Jahresvergleich weisen auf einen Rückgang über mehrere Monate hin. Ein schwächerer Markt scheint auch das Verbrauchervertrauen zu bestätigen, das derzeit auf historisch niedrigem Niveau liegt und auf eine Rezession hinweist.
Das britische Pfund gehört heute zu den schwächeren Währungen vor der Ankündigung der BoE. Investoren könnten die fehlende Zinserhöhung bei der heutigen Sitzung bereits einpreisen. Wenn wir uns den GBP/USD-Chart ansehen, erkennen wir, dass die heutigen Kurssteigerungen auf einen noch schwächeren Dollar als das Pfund zurückzuführen sind. Das Währungspaar GBP/USD nähert sich der oberen Grenze des jüngsten Konsolidierungskanals auf dem Niveau von 1,22. Die Beibehaltung der Zinssätze auf dem aktuellen Niveau und die lockere Haltung der BoE könnten zu einer Schwächung des Pfunds und einer Abwärtsreaktion im Chart führen. Andernfalls könnten wir einen Ausbruch des Kurses aus der Zone oberhalb von 1,22 beobachten.
Quelle: xStation5 von XTB
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