- NFP-Bericht wird am kommenden Freitag veröffentlicht
- Britischer EMI zum Fertigungssektor dürfte leicht zurückgehen
- Chinesische Börsen bleiben in dieser Woche geschlossen
Diesmal könnte der Montag recht interessant werden. Der EMI für das verarbeitende Gewerbe aus Großbritannien (für September) wird um 10:30 Uhr veröffentlicht. Der Konsens geht von einem leichten Rückgang von 52,8 auf 52,5 Punkte aus. Darüber hinaus erhalten wir um 16:00 Uhr den ISM-Index zum Fertigungssektor, wobei hier ein Rückgang von 61,3 auf 60,5 Punkte prognostiziert wird. In der Zwischenzeit werden außerdem die EMIs aus den einzelnen Ländern der Eurozone veröffentlicht. Allerdings handelt es sich um überarbeitete Werte, daher sind keine größeren Marktbewegungen zu erwarten. Zuallerletzt sollte angemerkt werden, dass die chinesischen Aktienmärkte aufgrund von Feiertagen diese Woche geschlossen bleiben.
Folgende Reden von Zentralbankmitgliedern stehen heute auf der Agenda:
- 15:00 Uhr | Bostic von der Fed
- 16:50 Uhr | Tenreyro von der BoE
- 17:00 Uhr | Kashkari von der Fed
- 18:15 Uhr | Rosengren von der Fed
- 18:30 Uhr | Villeroy von der EZB
Was sollten Sie diese Woche noch beachten?
Wie es für den Beginn eines neuen Monats üblich ist, erhalten wir den Arbeitsmarktbericht aus den USA. Die jüngste Belebung des Lohnwachstums überraschte die Märkte und könnte, wenn sie anhalten sollte, mehr Zinserhöhungen in den USA rechtfertigen. Am kommenden Freitag werden wir sehen, ob dies der Fall ist. Abgesehen davon werden die Ölhändler auf der Hut sein, da der saisonale Aufbau der Lagerbestände bevorsteht, während die Umfragedaten aus Großbritannien eine aktualisierte Sicht auf die Wirtschaft liefern werden.
ISM-Indizes und NFP-Bericht (Montag und Mittwoch, 16:00 Uhr bzw. Freitag, 14:30 Uhr)
Nach einem Rückgang im Juli stiegen die ISM-Indizes für das verarbeitende als auch das nicht-verarbeitende Gewerbe im August kräftig an, wobei ersteres den höchsten Stand seit Mitte 2011 erreichte. In Kombination mit dem US-Arbeitsmarktbericht von Anfang September, der die Anleger durch eine unerwartete Belebung des Lohnwachstums überraschte, erhalten wir ein vielversprechendes Bild von der US-Wirtschaft. Was den NFP-Bericht angeht dürfte aufgrund eines weniger günstigen Basiseffekts diesmal ein ähnliches Ergebnis nur schwer zu erreichen sein. Eine weitere Beschleunigung des Lohnwachstums könnte die Fed ermutigen, ihren allmählichen Zinserhöhungspfad fortzusetzen.
Betroffene Märkte: EURUSD, GOLD.
DoE-Bericht zu den Rohöllagerbeständen (Mittwoch, 16:30 Uhr)
Trotz des Drucks der USA auf die OPEC, die Preise nach unten zu drücken, beschlossen die ölproduzierenden Länder, dass es keine Notwendigkeit gibt, die Produktion für das nächste Jahr zu erhöhen. Eine solche Ankündigung ermöglichte den Öl-Bullen die Fortsetzung der Rallye, mit Ausnahme einer kurzen Unterbrechung in der Mitte der Woche aufgrund eines unerwarteten Anstiegs der Inventardaten. Es ist anzumerken, dass wir aufgrund der Saisonabhängigkeit langsam in den Zeitraum der Bestandszunahmen kommen. Allerdings werden die Anleger die Daten zu den Lagerbeständen genauestens analysieren, um Hinweise auf potenzielle Verlangsamungen für den anhaltenden Aufwärtstrend zu erhalten.
Betroffene Märkte: OIL, OIL.WTI
Einkaufsmanagerindizes aus Großbritannien (Montag bis Mittwoch, 10:30 Uhr)
Die Ungewissheit hinsichtlich des Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union belastet die Wirtschaft und dies spiegelt sich auch in den diesjährigen EMI-Werten für das verarbeitende Gewerbe wider. Diese sind seit 2018 kontinuierlich rückläufig und haben sich stark in den Bereich der Kontraktion bewegt. Der Bausektor kommt noch schlechter zurecht, denn der EMI-Index fällt in diesem Jahr bereits unter 50 Punkte. Der Fortschritt (oder eher der Mangel daran) bei den Brexit-Gesprächen verheißt nichts Gutes für die kommenden Monate und auch nicht den Marktkonsens.
Betroffene Märkte: GBPUSD, UK100.
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer EURUSD erlebte nach einem Höchststand bei 1,1815 zu Beginn der Vorwoche eine starke Trendumkehr. Das Paar bewegte sich seither deutlich tiefer und notiert nun unter der 1,16-Marke. Die Daten dieser Woche, insbesondere der US-Arbeitsmarktbericht (Freitag, 14:30 Uhr), könnten kurzfristig für das Paar entscheidend sein. Quelle: xStation 5
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