- EZB-Zinsentscheid und Draghi-Konferenz im Fokus
- Auftragseingang langlebiger Güter dürfte im Juni steigen
- Amazon erwartet Umsatz von 53,3 Mrd. US-Dollar
Wenn man sich den Wirtschaftskalender am Donnerstag ansieht ist festzustellen, dass für heute nicht viele relevante Veröffentlichungen und Veranstaltungen geplant sind. Aber wir können definitiv nicht sagen, dass es ein langweiliger Handelstag wird. Das wichtigste Ereignis wird bereits in wenigen Stunden stattfinden, da Mario Draghi und seine EZB-Kollegen ihren Zinsentscheid treffen werden. Insbesondere die anschließende Pressekonferenz sollte für Aufmerksamkeit sorgen. Abgesehen davon werden am frühen Nachmittag einige Daten zur US-Wirtschaft veröffentlicht.
13:45 Uhr | EZB-Zinsentscheid: Trotz der Ankündigung des Endes des QE-Programms profitierte die Gemeinschaftswährung nicht von der letzten EZB-Sitzung. Dies liegt daran, dass die Zentralbank die Zinsen bis mindestens Sommer 2019 nicht verändern wird. Die jüngsten Äußerungen der Ratsmitglieder deuten außerdem darauf hin, dass jede Zinserhöhung datenabhängig sein wird. Vor diesem Hintergrund werden Anleger während der Pressekonferenz (14:30 Uhr) besonders vorsichtig sein und schauen, ob Draghi sich möglicherweise zu den neusten Daten (EMIs) äußert.
14:30 Uhr | USA, Auftragseingang langlebiger Güter und Großhandel (Juni): Es ist schon einige Monate her, seitdem die US-Lagerbestände beim Großhandel das letzte Mal geschrumpft sind. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Nachfrage in der US-Wirtschaft nachlässt, da es für die Großhändler schwierig ist, die Lagerbestände zu senken. Darüber hinaus haben wir in den letzten zwei Monaten einen rückläufigen Wert des Auftragseingangs für langlebige Güter gesehen. Dies deutet darauf hin, dass die Handelskonflikte die Wirtschaft langsam belasten könnten. Die heutigen vorläufigen Zahlen für Juni werden voraussichtlich einen geringeren Bestand der Lagerbestände aufweisen als beim vorherigen Aufbau, ebenso wie ein deutlicher Anstieg des Auftragseingang für langlebige Güter.
Folgende US-Unternehmen veröffentlichen heute ihre Berichte:
- McDonald’s Corp (MCD.US)
- Intel Corp (INTC.US)
- Valero Energy Corp (VLO.US)
- Starbucks Corp (SBUX.US)
- Mastercard (MA.US)
- Amazon (AMZN.US)
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenDer EURUSD hat den Widerstand bei 1,1710 überschritten und nähert sich nun der Widerstandszone von 1,1760 bis 1,1850. Eine hawkische EZB kombiniert mit glanzlosen US-Daten könnte beim Paar für eine Erholung sorgen. Sollte die Zentralbank jedoch enttäuschen, wäre ein Rückzug in den vorherigen Konsolidierungsbereich (1,1510 bis 1,1710) möglich. Quelle: xStation 5
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