- Europäischer VPI dürfte sich im November auf 2% verlangsamen
- USD wartet gespannt auf das letzte FOMC-Treffen des Jahres
- Riksbank und Bank of England treffen diese Woche ebenfalls ihre Zinsentscheide
Die Federal Reserve trifft sich diese Woche zum letzten Mal in diesem Jahr und es wird allgemein erwartet, dass sie zum vierten Mal im Jahr 2018 eine Zinserhöhung vornimmt. Andere Zentralbanken belassen die Zinsen weiterhin auf historisch niedrigen Niveaus und einige weisen sogar auf eine mögliche geldpolitische Lockerung hin. Hat sich die Fed in die Enge getrieben? Wie wird sie Übertreibungen vermeiden und wie wird sich dies auf Währungen und Indizes auswirken? Das werden wir in der letzten Woche des Jahres herausfinden, in der an allen Werktagen gehandelt wird.
Folgende makroökonomische Berichte stehen am Montag an:
- 11:00 Uhr | Eurozone, endgültige VPI-Inflationsdaten (November): Rückgang von 2,2% auf 2% im Jahresvergleich erwartet
Auf was sollte man diese Woche noch achten?
USA | FOMC-Zinsentscheid (Mittwoch, 20:00 Uhr / Pressekonferenz 20:30 Uhr)
Zugegebenermaßen sah die US-Wirtschaft 2018 solide aus, insbesondere im Gegensatz zu sich verlangsamenden Europa und Asien. Die über einen längeren Zeitraum des Jahres steigenden Ölpreise sprachen für eine weitere Straffung der Geldpolitik. Diese solide makroökonomische Situation ist jedoch teilweise das Ergebnis einer Ende 2017 beschlossenen starken fiskalischen Expansion, die bis 2019 andauern wird und dann in einer schwächeren Weltwirtschaft resultieren könnte. Das sollte der Fed verständlicherweise Grund zur Sorge geben. Das Problem ist, dass das Dot-Chart des FOMC erst im September auf drei weitere Zinserhöhungen hinweist und die Märkte derzeit bereits eine einzige Anhebung in Frage stellen. Wird die Fed dovisch genug sein?
Betroffene Märkte: EURUSD, US500.
Schweden | Zinsentscheid der Riksbank (Donnerstag, 9:30 Uhr)
Ein weiteres interessantes Treffen wird in Schweden stattfinden. Die Riksbank hält seit langem den zweitniedrigsten Zinssatz in Europa, nur der Zinssatz der SNB liegt darunter, die Kreditkosten der EZB sind wiederum etwas höher (0,5% gegenüber 0,4%). Die Zinserhöhung sah den größten Teil des Jahres berechenbar aus, aber jetzt, da das Wachstum in Europa deutlich nachlässt, haben sich die Märkte von dieser Entscheidung zurückgezogen. Die Sorge ist, dass die Riksbank, wenn sie nicht jetzt oder im Februar erhöht, dies nicht mehr vor der nächsten Verlangsamung schafft.
Betroffene Märkte: EURSEK, USDSEK.
Großbritannien | Zinsentscheid der Bank of England (Donnerstag, 13:00 Uhr), Daten (Mittwoch und Donnerstag) und Brexit-Unsicherheit
Es ist nun klar, dass die Brexit-Unsicherheit sich auf das nächste Jahr übertragen wird. Das macht die Aufgabe für die Bank of England nicht besonders einfach. Ohne einen Brexit wird Großbritannien der Ort in Europa sein, an dem die wichtigsten Zinserhöhungen vorgenommen werden. Trotz der Unsicherheit sehen die Daten ziemlich solide aus, aber bis es einen Ausweg aus dem politischen Chaos gibt, könnte das britische Pfund dem makroökonomischen Hintergrund wenig Aufmerksamkeit schenken.
Betroffene Märkte: GBPUSD, UK100.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenEURUSD besuchte erneut die 1,13er-Marke und konnte sich dort erneut dem Abwärtsdruck widersetzen. Allerdings hielt das Paar an seinem Handelsbereich fest, der durch die Unterstützungszone zwischen 1,13 und 1,1330 sowie dem 50er EMA (grüne Linie) begrenzt war. Quelle: xStation 5
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