Wirtschaftskalender: Handelskonflikt-Thematik im Fokus

12:05 26. November 2018

Nach einem langen Wochenende kehren die USA wieder an die Märkte zurück und warten auf die Kernbotschaften der weltweiten Führungspersönlichkeiten, die sich beim G20-Gipfel in Argentinien treffen werden. Angesichts der Entwicklungen im Jahr 2018 dürften die Gespräche zwischen Donald Trump und Xi Jinping über den Handel jedoch im Vordergrund stehen. Ein Misserfolg könnte die Märkte weiter belasten.  

Am Montag sieht der Kalender recht leer aus. Die einzige nennenswerte Veröffentlichung ist der ifo-Geschäftsklimaindex (10:00 Uhr). Der Marktkonsens erwartet einen Rückgang von 102,8 auf 102,3 Punkte. Abgesehen davon könnte der EUR eine erhöhte Volatilität aufweisen, da mehrere EZB-Mitglieder heute Reden halten:
- 10:00 Uhr | Praet von der EZB
- 13:30 Uhr | Coeuré und Nowotny von der EZB
- 15:00 Uhr | EZB-Präsident Draghi
- 17:00 Uhr | EZB-Präsident Draghi
- 17:30 Uhr | Gouverneur Carney von der BoE

Auf was sollten Sie diese Woche besonders achten?

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G20-Treffen (Freitag und Samstag)
Man kann wirklich nicht genug betonen, wie wichtig die Handelsbeziehung zwischen den USA und China ist. Erinnern wir uns daran, dass aktuell chinesische Waren im Wert von 50 Mrd. USD mit 25% Strafzöllen und weitere im Wert von 200 Mrd. USD mit 10% Strafzöllen belegt sind. Die US-Regierung hat deutlich gemacht, dass sie bereit ist, 25% Zölle auf den gesamten Handel (500+ Mrd. USD) zu erheben, wenn die Handelsgespräche scheitern. Das könnte nicht nur die chinesische Wirtschaft stark treffen, sondern auch zu einer globalen Verlangsamung führen. Beide Seiten sind zwar vor dem Gipfel optimistisch, allerdings war zu beobachten, dass dieser Optimismus nicht in Übereinstimmung gebracht wurde.
Betroffene Märkte: US500, AUDUSD.

USA | PCE-Inflation (Donnerstag, 14:30 Uhr)  
Wenn man sich die jüngsten Ergebnisse der US-Daten ansieht, so waren diese nicht allzu hilfreich für den USD. Dies gilt ebenfalls für die Inflation, die in letzter Zeit allgemein die Erwartungen verfehlte. Der Grund, warum dies den USD bislang nicht belastete, ist die Schwäche in anderen Regionen (EMIs aus der Eurozone erreichen weiteres Tief im Jahr 2018). Die PCE-Inflation stellt einen weiteren Test für den EURUSD und die damit verbundenen Märkte dar.
Betroffene Märkte: EURUSD, GOLD.

USA | DoE-Bericht zu Rohöl-Lagerbeständen (Mittwoch, 16:30 Uhr)
Die Ölpreise befinden sich im freien Fall, ohne scheinbar jegliche Chance auf eine Stabilisierung. Mit dem Abschluss der OPEC-Tagung im Dezember könnten die Bemühungen zur Stärkung der Preise jedoch zunehmen. Eine der Bedingungen für eine Erholung des Ölpreises ist eine Verbesserung der US-Rohöl-Lagerbestände, daher sollte der DoE-Bericht genauestens beobachtet werden.
Betroffene Märkte: OIL, OIL.WTI.

Der jüngste starke Anstieg des EURGBP wurde durch das 38,2% Fibo-Retracement der im April 2017 begonnenen Aufwärtsbewegung gestoppt. Der Rücksetzer erreichte den 200er EMA und die heutigen Reden von Draghi und Carney könnten beim Paar für zusätzliche Volatilität sorgen. Quelle: xStation 5

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