- Inflationsdaten aus Europa und den USA im Mittelpunkt
- EMIs aus China könnten entscheidende Hinweise liefern
- Ifo-Index für die Stimmung deutscher Unternehmer relevant
Wir haben gerade erst ein neues Intraday-Allzeithoch beim S&P 500 gesehen, doch geht es den Märkten wirklich so gut? Nicht unbedingt, wenn man auf die Schwellenländer blickt. Nervosität und geopolitische Spannungen sind reichlich vorhanden. Vor diesem Hintergrund müssen die Anleger die politischen Entwicklungen sorgfältig beobachten, gleichzeitig aber nicht die neuen makroökonomischen Daten aus den Augen verlieren.
Der Montag wird in Bezug auf die Volatilität eher ruhig sein, da in Großbritannien heute Feiertag ist. In diesem Kontext könnten die Bewegungen zwischen Währungspaaren untypisch sein. Händler sollten daher besonders aufmerksam bleiben. Im Hinblick auf die makroökonomischen Veröffentlichungen dürfte der ifo-Geschäftsklimaindex die größte Aufmerksamkeit erregen. Der Konsens geht aber lediglich von einem Anstieg von 101,7 auf 101,8 Punkte aus. Beim Geschäftserwartungsindex wird ein Anstieg von 98,2 auf 98,4 Punkte prognostiziert, bei der aktuellen Lageeinschätzung sollte es keine Veränderung geben (105,3 Punkte). Die Daten werden um 10:00 Uhr veröffentlicht. Am Nachmittag erhalten wir außerdem den Dallas-Fed-Geschäftsindex.
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Auf was sollten Sie diese Woche noch achten?
PCE-Inflation aus den USA (Donnerstag, 14:30 Uhr)
Die Entscheidung der US-Notenbank, die Zinssätze bei der Sitzung im September zu erhöhen, scheint bereits eine abgeschlossene Sache zu sein. Ein starker USD spiegelt außerdem die Überzeugung wider, dass die Zinserhöhungen in Zukunft fortgesetzt werden. Die US-Wirtschaft war zwar in der ersten Hälfte des Jahres 2018 stark, allerdings haben sich die Daten zuletzt etwas verschlechtert. Das Inflations-Update wird die Entscheidung der Fed nächsten Monat jedoch nicht beeinflussen. Eine weitere Verschlechterung der makroökonomischen Daten könnte den USD aber durchaus unter Druck setzen.
Betroffene Märkte: USDJPY, Gold.
VPI-Inflation aus Europa (Donnerstag und Freitag)
Genauso wie die Fed die Zinsen im September erhöhen wird, ist die EZB fest entschlossen, die Zinsen erst im September 2019 anzuheben. Die Inflationsdaten gehören aber nach wie vor zu den wichtigsten europäischen Veröffentlichungen, da sie die Rhetorik der Zentralbank beeinflussen. Der EUR hat sich im August bisher schwer getan und könnte einen anständigen Inflationsanstieg gebrauchen.
Betroffene Märkte: EURUSD, EURGBP.
Einkaufsmanagerindizes (Freitag)
Die EMIs enttäuschten im Juli und dies könnte sich im August nach etwas durchwachsenen Werten aus Europa und schwächeren Werten aus den USA weiter fortsetzen. An diesem Freitag werden die chinesischen Zahlen veröffentlicht, wo wir bereits in diesem Jahr Anzeichen von Schwäche gesehen haben. Der Chicago-EMI aus den USA wird uns vor den wichtigen ISM-Indizes sicherlich erste Hinweise liefern. Betroffene Märkte: CHNComp, Kupfer.
Es sieht so aus, als ob der EURGBP die 0,9000 erfolgreich überwunden hat. Dieses Niveau sollte in den kommenden Handelstagen eine wichtige Unterstützung für Bullen darstellen. Quelle: xStation 5
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