- OPEC-Treffen und NFP-Bericht aus den USA im Fokus
- EMIs zum verarbeitenden Gewerbe interessant
- Mehrere Fed-Mitglieder halten heute Reden
Die Anleger kehren nach dem G20-Gipfel zurück an die Märkte, aber es bleibt keine Zeit zum Ausruhen: Es erwartet uns ein voller Kalender mit zahlreichen US-Daten sowie Zinsentscheide von Zentralbanken. Das wichtigste Ereignis ist das OPEC-Treffen, bei dem die Produzenten unter Druck stehen werden, auf den Ölpreisverfall zu reagieren.
Wichtige Veröffentlichungen am Montag:
- 10:00 Uhr | Eurozone, EMI zum verarbeitenden Gewerbe (November): Erwartungen: 51,5 Punkte / Vorheriger Wert: 51,5 Punkte
- 10:30 Uhr | Großbritannien, EMI zum verarbeitenden Gewerbe (November): Erwartungen: 51,6 Punkte / Vorheriger Wert: 51.1 Punkte
- 16:00 Uhr | USA, ISM-Index zum verarbeitenden Gewerbe (November): Erwartungen: 57,5 Punkte / Vorheriger Wert: 57,7 Punkte
Folgende Reden von Zentralbankmitgliedern stehen heute auf der Agenda:
- 12:30 Uhr | Clarida von der Fed
- 14:00 Uhr | Quarles von der Fed
- 15:15 Uhr | Williams von der Fed
- 16:30 Uhr | Brainard von der Fed
- 19:00 Uhr | Kaplan von der Fed
Auf was man diese Woche ebenfalls achten sollte:
OPEC-Treffen (Donnerstag, Wien)
Der Ölpreis ist im Oktober und November buchstäblich eingebrochen, als sich herausstellte, dass die Auswirkungen der US-Sanktionen gegen den Iran weicher ausfielen und es viel Öl aus anderen Quellen gibt. Der steile Ausverkauf beginnt dem Szenario von 2014/15 zu ähneln, so dass die OPEC erkennen muss, dass eine Förderkürzung ein Muss ist, bevor die Preise in die 40 USD-Zone fallen. Die Märkte erwarten eine Produktionskürzung von mindestens 1 Mio. Barrel, alles andere könnte eine Abwärtsspirale auslösen.
Betroffene Märkte: OIL, OIL.WTI.
USA | NFP-Bericht (Freitag, 14:30 Uhr) und weitere Daten
Fed-Chef Jerome Powell bestätigte die Marktspekulationen, dass sich das Tempo der Zinserhöhungen im nächsten Jahr verlangsamen und in der Folge den USD schwächen könnte. Händler sollten den NFP beobachten, um zu sehen, ob eine einzige Zinserhöhung im Jahr 2019 möglich ist. Insbesondere die Lohndaten sollten im Auge behalten werden, da eine weitere Beschleunigung die dovische Geldpolitik in Frage stellen könnte. Folgende Berichte sind ebenfalls zu berücksichtigen: ISM-Index zum verarbeitenden Gewerbe (Montag), das Pendant zum Dienstleistungssektor und der ADP-Arbeitsmarktbericht (beide Mittwoch) sowie die Aufträge langlebiger Güter (Donnerstag).
Betroffene Märkte: EURUSD, GOLD.
Zinsentscheide | Australien (Dienstag, 4:30 Uhr), Kanada (Mittwoch, 16:00 Uhr)
Im Gegensatz zur US-Notenbank wird nicht erwartet, dass diese beiden Zentralbanken im Dezember ihre Zinssätze ändern werden. Allerdings könnten Sie die Erwartungen für 2019 bestimmen, insbesondere die Bank of Canada, die in letzter Zeit recht hawkisch war. In Kanada sollten sich die Händler auch auf den lokalen Arbeitsmarktbericht konzentrieren, der zusammen mit dem US-NFP veröffentlicht wird.
Betroffene Märkte: AUDUSD, USDCAD.
Dank der USD-Schwäche am Montagmorgen konnte sich der EURUSD relativ gut erholen. Sollte diese Stimmung weiter anhalten, könnte das Paar bald einen Test des Swing-Levels um die 1,14er-Marke vornehmen. Quelle: xStation 5
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