- G20-Gipfel der Staats- und Regierungschefs beginnt heute
- Europäische VPI-Inflation dürfte sich im November verlangsamen
- Schwächeres kanadisches Wachstum im dritten Quartal erwartet
Am Freitag sieht der Wirtschaftskalender recht dünn aus, trotzdem erhalten wir einige wichtige Informationen. Zunächst einmal werden am Vormittag die europäischen VPI-Daten veröffentlicht. Am frühen Nachmittag geht es dann mit dem kanadischen BIP-Bericht weiter. Reden von Mitgliedern der EZB und der Fed werden den Tag abrunden. Außerdem beginnt heute der G20-Gipfel, weshalb Investoren am Wochenende den Nachrichtenfluss verfolgen sollten, um die möglichen Auswirkungen auf die Märkte zu bewerten.
11:00 Uhr | Eurozone, VPI-Inflation (November): Die Europäische Zentralbank bereitet sich darauf vor, bis zum Jahresende ihr Anleihekaufprogramm (QE) zu beenden. Eine darauffolgende Straffung ist jedoch weniger sicher, da das Preiswachstum in der Eurozone noch nicht sehr stark ist. Es gilt zu beachten, dass die gestrigen VPI-Werte aus Spanien und Deutschland unter den Erwartungen lagen, weshalb die heutigen Daten für die gesamte Eurozone auch enttäuschen könnten. Der Marktkonsens deutet darauf hin, dass sich die europäische VPI-Inflation im November auf 2% im Jahresvergleich verlangsamen wird.
14:30 Uhr | Kanada, BIP-Bericht (Q3): Kanada ist eines der wenigen großen Länder, das seine BIP-Berichte monatlich veröffentlicht. Diesmal wird es jedoch etwas anders sein, da der Bericht für das gesamte Quartal veröffentlicht wird. Obwohl die kanadische Wirtschaft größtenteils von Öl abhängig ist, sollten wir uns daran erinnern, dass die Rückgänge auf dem Ölmarkt im Oktober begonnen haben, so dass sie die heutige Veröffentlichung nicht beeinflussen werden. Der Marktkonsens deutet darauf hin, dass die kanadische Wirtschaft im dritten Quartal mit einem annualisierten Tempo von 1,9% wuchs, verglichen mit einem vorherigen Wert von 2,9%.
Freitag und Samstag | Argentinien, G20-Gipfel: Das am meisten erwartete Ereignis zum Jahresende steht endlich bevor. Die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Länder treffen sich heute im argentinischen Buenos Aires. Die Veranstaltung wird zwei Tage dauern, wobei das wichtigste Treffen für morgen geplant ist. US-Präsident Donald Trump wird sich mit seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping treffen, um Handelsfragen zu diskutieren. Die Einsätze sind hoch, da das Scheitern eines Deals an dieser Stelle dazu führen könnte, dass Trump eine neuen Zollrunde einleitet. Abgesehen davon kündigte Donald Trump gestern an, dass er sich aufgrund der Situation in der Ukraine nicht mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen werde.
Folgende Reden von Zentralbankmitgliedern stehen heute auf der Agenda:
- 09:45 Uhr | Floden von der Riksbank
- 11:00 Uhr | Mersch von der EZB
- 13:45 Uhr | Coeuré von der EZB
- 15:00 Uhr | Williams von der Fed
Starten Sie jetzt oder testen Sie unser Demokonto
Konto eröffnen DEMO TESTEN xStation App herunterladen xStation App herunterladenDas gestrige FOMC-Sitzungsprotokoll hat den USD etwas gestärkt, aber der EURUSD konnte den Tag trotzdem nicht im Gewinn schließen. Der heutige Inflationsbericht aus der Eurozone könnte es dem Paar ermöglichen, den 50er EMA (grüne Linie) zu testen, falls eine positive Überraschung zu erkennen ist. Quelle: xStation 5
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Risikohinweis
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.