- DoE- und OPEC-Berichte könnten am Ölmarkt für Volatilität sorgen
- Eurozone: Wachstum der Industrieproduktion dürfte sich weiter verlangsamen
- WASDE-Bericht am Nachmittag für Getreidehändler interessant
Auf den ersten Blick bietet der Wirtschaftskalender am Mittwoch keine großen Ereignisse. Rohstoffhändler könnten sich jedoch darüber freuen, dass einige wichtige Berichte veröffentlicht werden. Neben dem wöchentlichen DoE-Bericht erhalten wir den monatlichen OPEC-Bericht. Außerdem wird um 18:00 Uhr der WASDE-Bericht über den Getreidemarkt veröffentlicht. Zuallerletzt wird uns um 20:00 Uhr das Beige Book (Konjunkturbericht) der Fed angeboten, so dass dieses Dokument im Vorfeld des nächsten geldpolitischen Treffens am 26. September interessant sein könnte.
11:00 Uhr | Eurozone, Industrieproduktion (Juli): Eine Verlangsamung der europäischen Wirtschaft ist nicht nur bei weichen Indikatoren (z.B. Einkaufsmanagerindizes) zu beobachten. Nach einem Höchststand bei 5,3% im Jahresvergleich im Dezember 2017 verlangsamte sich das Wachstum der Industrieproduktion deutlich. Die Veröffentlichung im Juni zeigte nur 2,5%, ein deutlich schwächerer Wert als die meisten der zweiten Hälfte des Jahres 2017. Die von Bloomberg befragten Ökonomen deuten für Juli auf 1% hin. Es ist jedoch anzumerken, dass der heutige Wert aufgrund eines weniger günstigen Basiseffektes schlechter ausfallen könnte als im Vormonat.
14:30 Uhr | USA, Erzeugerpreisindex (August): Auch wenn die EPI-Inflationswerte aus den USA meist keine großen Bewegungen auslösen, dürften sie dennoch die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, da sie normalerweise vor den VPI-Daten veröffentlicht werden. Der Marktkonsens deutet bei der Kernrate auf einen leichten Anstieg von 2,7% auf 2,8% im Jahresvergleich hin. Beim Gesamtindex wird wiederum eine Verschlechterung von 3,3% auf 3,2% im Jahresvergleich erwartet. Die VPI-Inflationsdaten werden morgen veröffentlicht.
16:30 Uhr | USA, DoE Bericht zu den Rohöllagerbeständen: Zwei treibende Kräfte sind derzeit für den jüngsten Anstieg der Ölpreise verantwortlich: Der Hurrikan, der sich der amerikanischen Ostküste und dem Golf von Mexiko nähert (dort befinden sich mehrere Ölförderanlagen) sowie der gestern vom API signalisierte massive Rückgang der Lagerbestände. Sowohl Brent als auch WTI erreichten neue Wochenhochs, wobei Brent nicht weit unter seinem diesjährigen Höchststand notiert. Der DoE-Bericht könnte zusätzliche Unterstützung für Bullen bieten, falls die Rohöllagerbestände stärker zurückgehen als von Analysten erwartet (1 Mio. Barrel). Abgesehen davon sollten Ölhändler um 13:20 Uhr auf der Hut sein, da die OPEC ihren monatlichen Ölmarktbericht veröffentlichen wird.
Folgende Reden von Zentralbankmitgliedern stehen heute auf der Agenda:
- 10:00 Uhr | Gouverneur Ingves von der Riksbank
- 15:40 Uhr | Bullard von der Fed
- 18:45 Uhr | Brainard von der Fed
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenNach dem Versäumnis, die Widerstandszone von 1,1720 bis 1,1750 zu durchbrechen, könnte der EURUSD in einen kurzfristigen Abwärtstrend gefallen sein. Vorerst scheint die Unterstützung bei 1,1530 jedoch zu halten. Bei einer weiteren EUR-Abwertung könnten Bullen möglicherweise Schwierigkeiten haben, dem Druck der Verkäufer zu widerstehen. Quelle: xStation 5
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