- US-Inflationsdaten für FOMC-Kurs entscheidend
- Daten aus Großbritannien im Schatten des Brexit
- Ölhändler suchen nach Gründen, um Ausverkauf zu stoppen
In Bezug auf die Kalenderschwergewichte dürfte die vergangene Woche wohl kaum zu übertreffen sein: Wir hatten die US-Zwischenwahlen als auch die FOMC-Sitzung. Da sich die Anleger nun mit den Folgewirkungen auseinandersetzen müssen, sollte auch den makroökonomischen Daten, insbesondere der Inflation, Beachtung geschenkt werden. Ölhändler fragen sich, wann der aktuelle Ausverkauf seinen Tiefpunkt erreicht und werden beim DoE-Bericht nach Antworten suchen.
USA | Inflation (Mittwoch, 14:30 Uhr), Einzelhandelsumsätze (Donnerstag, 14:30 Uhr), Industrieproduktion (Freitag, 15:15 Uhr)
Die Fed dürfte zwar die Zinsen im Dezember anheben, doch das Tempo der geldpolitischen Straffung für das Jahr 2019 steht noch nicht fest. Auch wenn das gesamtwirtschaftliche Bild aus den USA nach wie vor solide ist, waren die Inflationsdaten (Verbraucherpreisindex) sowohl für August als auch für September schwächer als erwartet. Eine Fortsetzung dieses Trends könnte das Vertrauen in das FOMC untergraben, so dass dies der entscheidende Bericht sein wird, den es zu beachten gilt. Ein Update zum Einzelhandel sowie zur Industrieproduktion runden den Kalender ab.
Betroffene Märkte: US500, EURUSD.
Großbritannien | Arbeitsmarkt und Inflation (Mittwoch, 10:30 Uhr)
Die britischen Märkte warten nervös auf Einzelheiten hinsichtlich eines möglichen Brexit-Deals, und die Chancen stehen gut, dass wir nächste Woche mehr wissen werden. Sollte es Neuigkeiten beim Treffen mit der EU-Kommission geben, könnten diese den GBP-Handel dominieren. Das Datenpaket aus Großbritannien sollte jedoch nicht vernachlässigt werden. Inflation und Löhne stiegen letzten Monat an und Investoren würden es begrüßen, wenn die Brexit-Unsicherheit abnimmt.
Betroffene Märkte: GBPUSD, UK100.
USA | DoE-Bericht zu Rohöl-Lagerbeständen (Donnerstag, 16:30 Uhr)
Die Ölpreise sind wie ein Stein vom Höchststand 2018 gefallen. Sowohl Brent als auch WTI verloren mehr als 15 USD pro Barrel. Dies war vor allem eine Folge der zurückgehenden Sorgen um die US-Sanktionen gegenüber dem Iran (da einige wichtige Importeure befristete Ausnahmeregelungen erhielten), aber auch der Aufbau der US-Lagerbestände ist hierfür verantwortlich. In den letzten Wochen erlebten wir also große Enttäuschungen, und wenn diese Korrektur bald ihr Ende finden soll, brauchen die Bullen einen soliden DoE-Bericht.
Betroffene Märkte: OIL, OIL.WTI.
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