Der Rohstoffmarkt ist eines der aufregendsten Segmente des Finanzmarktes. Ein Rohstoff ist im weitesten Sinne eine natürliche Ressource, die verarbeitet und verkauft werden kann. Dazu gehören z.B. Agrargüter, Metalle, Energien, Mineralien du vieles mehr. Rohstoffe sind ein einzigartiger Sektor der Finanzmärkte. Einer der interessantesten Aspekte beim Handel mit Rohstoffen ist das komplexe Verhältnis von Angebot und Nachfrage zwischen wirtschaftlichen Faktoren und Konsumgewohnheiten, welches sich stark auf die Preisschwankungen auswirkt.
Es ist wichtig zu beachten, dass der An- und Verkauf von Rohstoffen in der Regel über standardisierte Terminkontrakte (engl. Futures) an mehreren Börsenplätzen erfolgt. Das bedeutet, dass Sie kein Barrel Öl kaufen und in Ihrem Garten lagern müssen. Alles was Sie tun müssen, um Rohstoffhändler zu werden, ist, einen Terminkontrakt zu kaufen. Die bekannteste und älteste Börse ist die Chicago Board of Trade [CBOT], an der ein Händler Terminkontrakte der üblichen Agrarrohstoffe wie Weizen, Mais, Hafer, Reis, Sojabohnen und viele andere kaufen kann. Dennoch hat die Tatsache, dass der Rohstoffhandel überwiegend über Kontrakte abgewickelt wird, spezielle Auswirkungen. Terminkontrakte ermöglichen es einem Händler, einen Rohstoff zu kaufen oder zu verkaufen, ohne ihn lagern zu müssen, wodurch auch Spekulanten Teil des Marktes werden können.
Der Rohstoffmarkt unterscheidet sich geringfügig von anderen Märkten. Am wichtigsten sind fundamentale Aspekte, aber auch die technische Analyse kann eine Rolle spielen. Beim Handel mit Rohstoffen muss ein Händler jedoch verschiedene Aspekte berücksichtigen, einschließlich Saisonabhängigkeit oder Wetter. Außerdem sollten Sie auch daran denken, dass jeder Rohstoff seine eigenen Gesetze hat. Das bedeutet, dass etwas, das auf dem Ölmarkt funktioniert, bei Anwendung auf Weizen oder andere Agrarrohstoffe nutzlos sein könnte. Abschließend könnte man sagen: Der Rohstoffmarkt ist definitiv einer der spannendsten Märkte für den Handel. Lesen Sie mehr zum Thema in unserer Trading Academy.
Was beeinflusst den Rohstoffmarkt?
Das Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage kann für die Rohstoffpreise entscheidend sein. Deshalb ist es wichtig, die Veröffentlichung von Daten im Auge zu behalten. Beispielsweise betrachten Ölhändler die wöchentlichen Veränderungen der Ölvorräte des Department of Energy, um zu sehen, ob Angebot oder Nachfrage die Marktrichtung vorgeben. Ein Anstieg der Vorräte ist ein bearisches Zeichen, da es signalisiert, dass das Angebot größer als die Nachfrage ist. Hier sind die zwei wichtigsten Arten von Berichten, die beobachtet werden sollten:
- Bestandsveränderungen – Wie am Beispiel Öl gezeigt, sind Bestandsveränderungen eine interessante Möglichkeit, um zu sehen, ob eine Nachfrage oder Prognose derzeit eine größere Rolle am Markt spielt. Jeder Rohstoff hat seine eigene Art von Bericht und eine eigene Häufigkeit der Veröffentlichung, daher ist es wichtig, bei diesen auf dem Laufenden zu sein. Hier sind einige Berichte, die man sich ansehen sollte: Öl – API, DOE, Veröffentlichung jede Woche; Agrarrohstoffe – USDA-Bericht, am Ende jedes Monats veröffentlicht.
- Bilanzberichte – Während Bestandsveränderungen ein Indiz dafür sein können, welche Seite den Markt derzeit antreibt, können Bilanzberichte diese Hinweise bestätigen oder entkräften. Sie werden seltener veröffentlicht als Berichte über Bestandsveränderungen, können jedoch wichtige Informationen enthalten. So ist bspw. der monatliche Bericht der OPEC über die Lage auf dem Ölmarkt eine Art Bilanzbericht. Er zeigt Veränderungen in Nachfrage, Angebot und Produktion auf und enthält Prognosen für die kommenden Monate.
Jeder Rohstoff hat seine eigenen Berichte, die es wert sind, betrachtet zu werden. Daher sollten Sie sich mit diesen vertraut machen, bevor Sie mit dem Handel von Rohstoffen beginnen. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung ist in der Regel ein Zeitpunkt mit starker Zunahme der Volatilität. Ihnen sollte also bewusst sein, wann diese Berichte veröffentlicht werden. Mehr dazu hier.
Was ist ein CFD in Bezug auf den Handel mit Indizes?
Der Begriff CFD steht für “contract for difference” (Differenzkontrakt). Ein Differenzkontrakt beschreibt die Vereinbarung zwischen zwei Vertragspartnern über die zukünftige Preisentwicklung eines Vermögenswertes. Bei einem CFD auf Rohöl spekulieren die Vertragspartner auf die zukünftige Wertentwicklung eines bestimmten Vermögenswertes. Bspw. geht ein Käufer eines Brent-CFDs (CFD auf die Rohölsorte Brent) davon aus, dass der Kurs des Brent in Zukunft steigen wird.
Einige Schlüsseleigenschaften von CFDs machen sie zu einem einzigartigen und spannenden Produkt:
- CFDs sind derivative Produkte
- CFDs sind gehebelt
- Sie können sowohl von steigenden als auch fallenden Preisen profitieren
- Wir bieten CFDs auf über 1.500 globale Werte an, darunter Indizes, Aktien, Devisen, Rohstoffe und ETFs
Die Möglichkeit mit einem gehebelten Produkt auf steigende oder fallende Kurse zu setzen macht CFDs zu einem der flexibelsten und beliebtesten Möglichkeiten kurzfristige Marktbewegungen zu handeln. Lesen Sie mehr zum Thema in unserer Trading Academy.
So handeln Sie Rohstoffe
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