- Tech-Sektor unter Druck
- Starker USD, schwacher AUD
- Politik & Megatrends treiben Märkte
- Tech-Sektor unter Druck
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- Politik & Megatrends treiben Märkte
Die Börse Aktuell zeigt zu Wochenbeginn deutliche Risikoaversion. Vor allem Asien-Pazifik-Märkte geraten unter Druck, nachdem starke Verluste bei Oracle (-11%) den Technologiesektor belasten und neue Zweifel an der Rentabilität teurer AI-Capex-Investitionen wecken.
Asien-Pazifik unter Druck
Die Aktienmärkte in Japan, Australien und Hongkong verzeichnen breite Abgaben. Besonders der Technologiesektor wirkt als Belastungsfaktor, ausgelöst durch den deutlichen Kurssturz bei Oracle. Die Unsicherheit über die Profitabilität zukünftiger KI-Investitionen dominiert das Sentiment.
Japans Großindustrie-Sentiment steigt dennoch von 3.8 auf 4.7 – der beste Wert seit Ende 2024. Unterstützend wirken robuste Exporte und höhere Margen durch den schwachen Yen, auch wenn der private Konsum schwächelt.
Die HKMA senkt ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 4,0 % und folgt damit der Zinssenkung der US-Notenbank. Das ist das niedrigste Niveau seit Oktober 2022.
U.S.-Ausblick: Futures tiefrot
Die US-Index-Futures signalisieren ebenfalls schwache Eröffnungskurse.
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Nasdaq / US100: -1,25 %
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S&P 500 / US500: -0,90 %
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Russell 2000 / US2000: -0,85 %
Auch hier stehen Tech-Aktien aufgrund der Oracle-Zahlen im Mittelpunkt.
Oracle-Einbruch schockt Technologiemärkte
Die Aktie verliert über 11 %, nachdem das Unternehmen die Erwartungen beim Umsatz verfehlt und hohe zukünftige KI-Investitionslasten von rund 300 Mrd. USD bestätigt hat.
Trotz eines sprunghaften EPS-Anstiegs (2,26 USD vs. 1,64 USD), begünstigt durch einen einmaligen Gewinn von 2,7 Mrd. USD, fokussieren Anleger auf
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sinkende Lizenzumsätze (-21 %)
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steigende Risiken durch massive AI-Capex
Die Marktreaktion verstärkt die Unsicherheit im Technologiesektor weltweit.
Währungen: USD und CHF stark, AUD schwach
Am Devisenmarkt zeigt sich der US-Dollar als eine der stärksten G10-Währungen. Der US Dollar Index / USDIDX steigt um 0,14 %. Auch der Schweizer Franken gewinnt deutlich.
Der Australische Dollar fällt um 0,3–0,6 %, nachdem der Arbeitsmarktbericht enttäuschte:
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Beschäftigung: -21.300
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Vollzeitjobs: -56.500
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Arbeitslosenquote: 4,3 % (nur stabil wegen rückläufiger Partizipation)
Handelspolitik: Mexiko erhöht Zölle
Mexiko führt umfassende Schutzzölle gegen China, Indien, Korea, Thailand und Indonesien ein:
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Autos: 50 %
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Textilien/Bekleidung: 35 %
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Stahl/Aluminium: 35 %
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Elektronik: 5–35 %
Die Maßnahme wird als strategische Annäherung an die US-Industriepolitik interpretiert und dürfte die regionale Lieferketten-Integration in Nordamerika verstärken – zulasten Chinas.
Edelmetalle: Gold-Bullenmarkt laut RBC erst am Anfang
RBC sieht trotz der starken Goldrally 2025 weiteres Potenzial:
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2026: Ø 4.600 USD
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2027: Ø 5.100 USD
Getrieben wird der Trend durch geopolitische Nachfrage, strukturelle Investorenflüsse und kontinuierliche Zentralbankkäufe.
SpaceX: möglicher IPO 2026
Elon Musk bestätigt Überlegungen, SpaceX im Zeitraum Juni–Juli 2026 an die Börse zu bringen, mit einer erwarteten Bewertung von 1–1,5 Billionen USD. Mit dem Wachstum von Starlink seien sogar höhere Bewertungen denkbar.
Ark Invest prognostiziert eine Marktkapitalisierung von 2,5 Billionen USD bis 2030. Musk prüft zudem Modelle, wie Tesla-Aktionäre an SpaceX-Anteilen partizipieren könnten.
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