Die Einkaufsmanagerindizes für Mai sind heute im Wirtschaftskalender der europäischen Sitzung hervorzuheben. Die Daten erwiesen sich als sehr gemischt. Die Veröffentlichung aus Frankreich zeigte eine Produktion im Rahmen der Erwartungen und eine Enttäuschung für den Dienstleistungssektor. Die Veröffentlichung aus Deutschland zeigte schwächer als erwartete Produktionsdaten und eine deutlich besser als erwartete Veröffentlichung für den Dienstleistungssektor, während die Daten aus dem Vereinigten Königreich in beiden Sektoren enttäuschten.
Dennoch ist die allgemeine Sicht in ganz Europa ähnlich - der verarbeitende Sektor setzt seine Schrumpfung fort, während der Dienstleistungssektor weiterhin expandiert. Die Abweichung zwischen den Dienstleistungs- und Fertigungssektoren wird als ungewöhnlich bezeichnet, was jedoch auf einen stärker als erwarteten Konsumausgaben hindeutet, der den Dienstleistungssektor unterstützt, und auf einen Rückgang der chinesischen Fertigungsaktivität im zweiten Quartal 2023, der auch auf die Fertigung in Europa drückt. Eine solche Mischung weist jedoch auf einen anhaltenden Preisdruck hin und könnte zu einem erhöhten Bedarf an geldpolitischer Straffung führen.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenPMIs für das verarbeitende Gewerbe für Mai
- Frankreich: 46,1 gegenüber erwarteten 46,0 (zuvor 45,6)
- Deutschland: 42,9 gegenüber erwarteten 45,0 (zuvor 44,5)
- Eurozone: 44,6 gegenüber erwarteten 46,2 (zuvor 45,8)
- Vereinigtes Königreich: 46,9 gegenüber erwarteten 47,9 (zuvor 47,8)
PMIs für den Dienstleistungssektor für Mai
- Frankreich: 52,8 gegenüber erwarteten 54,2 (zuvor 54,6)
- Deutschland: 57,8 gegenüber erwarteten 55,5 (zuvor 56,0)
- Eurozone: 55,9 gegenüber erwarteten 55,5 (zuvor 56,2)
- Vereinigtes Königreich: 55,1 gegenüber erwarteten 55,5 (zuvor 55,9)
Trotz der gemischten PMIs aus Frankreich und Europa konnte der EUR relativ stabil bleiben und es gab keine wesentliche Marktreaktion. Auf der anderen Seite erlitt das GBP nach den schwachen Daten einen Rückschlag. Als Ergebnis ist heute ein recht starker Anstieg beim EURGBP zu beobachten. Wenn wir uns den D1-Chart ansehen, können wir erkennen, dass das Währungspaar nach einem Fehlausbruch an der Unterstützungszone von 0,8670 die Erholung fortsetzt. Sollte die aktuelle Stimmung anhalten, könnte in Kürze ein Versuch unternommen werden, die Widerstandszone von 0,8730 erneut zu durchbrechen.
Quelle: xStation5 von XTB
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