EURUSD steht heute im Mittelpunkt des Interesses. Nach einem monatelangen Rückgang nähert sich der Euro der Parität zum US-Dollar. Es ist fast 20 Jahre her, dass das Hauptwährungspaar zum letzten Mal bei 1,00 gehandelt wurde. Was sind die Gründe für die Underperformance des EUR? Zum einen spielen die Auswirkungen des Russland-Ukraine-Krieges eine große Rolle. Die Energiepreise in Europa schnellten in die Höhe, als die Gaslieferungen eingeschränkt wurden, und nun besteht die reale Gefahr eines vollständigen Stopps der Gaslieferungen aus Russland. Dies würde höchstwahrscheinlich zu einer Rezession auf dem Alten Kontinent führen, insbesondere in gasabhängigen Ländern wie Deutschland. Ein weiterer Grund für die schwache Entwicklung der Gemeinschaftswährung ist die Europäische Zentralbank. Die EZB ist im Vergleich zu anderen großen Zentralbanken sehr langsam, wenn es um die Straffung ihrer Politik geht, und muss noch ihre erste Zinserhöhung vornehmen. In der Zwischenzeit hat die US-Notenbank einen aggressiven Zinserhöhungszyklus eingeleitet, der den US-Dollar unterstützt, der auch von den Zuflüssen aus sicheren Häfen profitiert. Infolgedessen bewegt sich EURUSD weiter nach unten.
Ein Blick auf EURUSD im H4-Chart zeigt, dass das Paar nach dem gescheiterten Versuch, über die obere Begrenzung des Abwärtstrendkanals auszubrechen, einen Rückzieher macht. Das Paar brach unter das jüngste lokale Tief und bewegt sich nun auf die untere Begrenzung zu. Händler sollten jedoch mit einer gewissen Unterstützung im Bereich von 1,00 rechnen, da es sich hierbei um ein psychologisches Niveau handelt. Die untere Grenze der Handelsspanne befindet sich etwas tiefer bei 0,9950.
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