CHART des Tages 🔴 EURUSD - Euro fällt nach US-EU-Handelsabkommen (28.07.25)

11:20 28. Juli 2025

Nach der Bekanntgabe eines vorläufigen Handelsabkommens zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union ist der EUR/USD-Wechselkurs gefallen, während sich der US-Dollar deutlich stärkte. Die Märkte reagierten unmittelbar auf die Vereinbarung, die unter anderem einen festen Zollsatz von 15 % auf EU-Waren vorsieht, die in die USA exportiert werden. Zusätzlich verpflichtet sich die EU dazu, US-Energie im Wert von 750 Milliarden US-Dollar zu kaufen und weitere 600 Milliarden US-Dollar in die US-Wirtschaft zu investieren. Diese Maßnahmen steigerten die Nachfrage nach dem US-Dollar erheblich.

Zuvor war der US-Dollar aufgrund von Unsicherheiten über die Handelspolitik von Präsident Trump deutlich geschwächt worden. Das Abkommen wird nun als Signal gewertet, dass das Risiko auf amerikanischer Seite sinkt – ein Faktor, der zur Erholung des Dollars beiträgt. Infolgedessen fiel der EUR/USD zum Handelsstart auf 1,1670. Dies wurde zusätzlich durch die Marktmeinung bestärkt, dass sich die Handelsrisiken in den USA verringert haben, während europäische Exporteure mit neuen Handelsbarrieren konfrontiert sind und viele Details des Abkommens noch offen bleiben.

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►EURUSD WKN 965275 | ISIN EU0009652759 | Ticker: EUR/USD

Chart des Tages: EUR/USD unter Druck

Auch aus praktischer Sicht bringt das Abkommen Klarheit in strategisch wichtigen Sektoren: Für Halbleiterexporte aus der EU in die USA gilt nun ein fester Zollsatz von 15 %, während für den Austausch von Halbleiterausrüstung ein Nullzollsatz vereinbart wurde – im Einklang mit früheren Stellungnahmen aus Europa. Die Liste der Produkte, für die der Nullzollsatz gilt, umfasst außerdem Flugzeuge und -teile, bestimmte Chemikalien, Generika, zentrale Agrarprodukte sowie kritische Rohstoffe.

Allerdings betonen Vertreter beider Seiten, dass es bei Produkten wie alkoholischen Getränken noch weiterer Verhandlungen bedarf. Trotz des noch nicht vollständig ausgearbeiteten Charakters des Abkommens hat es die unmittelbare Unsicherheit im transatlantischen Handel verringert – was zur Stärkung des US-Dollars führte, da vorherige Risikoaufschläge verschwinden.

Diese Marktreaktion spiegelt die Einschätzung wider, dass das Abkommen vor allem die US-Interessen schützt, während der Euro weiterhin mit strukturellen Herausforderungen konfrontiert ist. Kurzfristig lastet dieser Druck erheblich auf dem EUR/USD-Kurs und verändert die EURUSD Prognose spürbar.

EURUSD Prognose im Chart des Tages

Quelle: xStation5 von XTB, aufgenommen am 28.07.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Das Handelsinstrument notiert in USD. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.

Trotz der heutigen Rückgänge bleibt das EURUSD-Paar angesichts der exponentiellen gleitenden Durchschnitte von 50, 100 und 200 Tagen in einem stabilen (langfristigen) Aufwärtstrend. Bis das Paar unter den 50-Tage-EMA (blaue Kurve im Chart) fällt, ändern die heutigen Rückgänge aus technischer Sicht nichts am Trend. Der 14-Tage-RSI fällt auf rund 50 Punkte (leicht erhöhte Werte, aber innerhalb des durchschnittlichen Bereichs). 

 

 


🔍 Fazit: EURUSD Prognose bleibt volatil

Die Märkte sehen das Abkommen als potenziellen Wendepunkt für den US-Dollar. Für Trader bedeutet dies: erhöhte Wachsamkeit und genaue Analyse aktueller Entwicklungen. Der Chart des Tages zeigt deutlich, dass sich fundamentale Rahmenbedingungen rapide ändern können – mit unmittelbarem Einfluss auf die EURUSD Prognose.

 

 

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