Marktüberblick
Zum Wochenschluss verliert das britische Pfund an Dynamik. Hintergrund sind die gesunkenen Spannungen zwischen Ex-Präsident Donald Trump und dem Vorsitzenden der US-Notenbank Jerome Powell. Das Währungspaar GBPUSD rutschte um -0,25 % ab. Zusätzlich belasteten schlechter als erwartete britische Einzelhandelsdaten das Pfund, wodurch die positive Nachricht über das neue Handelsabkommen zwischen dem Vereinigten Königreich und Indien überschattet wurde.
►GBPUSD ISIN: GB0031973075 | WKN: 720088 | Ticker: GBP/USD
Technische GBPUSD Analyse
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Die Korrektur im GBPUSD stoppte zunächst an einer wichtigen Unterstützung bei 1,3461, bleibt aber unterhalb des 78,6 % Fibonacci-Retracement-Levels. Dieser technische Bereich ist entscheidend für kurzfristige Trader und Investoren.Quelle: xStation5 von XTB, aufgenommen am 25.07.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance. Das Handelsinstrument notiert in USD. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
Fundamentale Treiber für das GBP heute
1. 📈 US-Dollar-Stärke nach Trump-Fed-Meeting
Der US-Dollar legt heute gegenüber den meisten Währungen zu. Grund dafür ist der Besuch von Donald Trump auf der Baustelle des renovierten Fed-Gebäudes. Trump bezeichnete das Gespräch mit Powell als „spannungsfrei“ und sagte:
„Ich will nur eines – die Zinsen müssen runter.“
Obwohl Trump das Thema einer möglichen Absetzung Powells ansprach, relativierte er es mit den Worten:
„Das ist ein großer Schritt, den ich für nicht notwendig halte.“
Diese Aussagen beruhigten die Märkte und stärkten die Erwartung an eine vorsichtige Geldpolitik der Fed – was den US-Dollar stützte und das Pfund unter Druck setzte.
2. 📉 Schwache britische Einzelhandelszahlen
Die britischen Einzelhandelsumsätze stiegen im Juli um 0,9 % m/m, nachdem sie im Mai noch um -2,9 % gefallen waren. Trotz des Anstiegs blieben die Zahlen unter den Erwartungen. Zwar profitierten Supermärkte von gutem Wetter, was vor allem den Absatz von Getränken, Kleidung und Treibstoff (+2,8 % m/m) steigerte – doch insgesamt wurde das Marktvertrauen enttäuscht.
3. 📊 Verbrauchervertrauen sinkt
Das Verbrauchervertrauen im Vereinigten Königreich fiel im aktuellen Bericht auf -19 (zuvor: -18, Prognose: -20). Dies signalisiert wachsende Sorgen über mögliche Steuererhöhungen im Herbst und anhaltend hohe Inflation. Die steigende Sparquote unterstreicht diese Zurückhaltung im Konsumverhalten.
4. 🤝 UK–Indien Handelsabkommen
Trotz der negativen Daten wurde heute ein bedeutendes Handelsabkommen zwischen Großbritannien und Indien unterzeichnet. Es umfasst den Export von Autos, Whisky, Textilien und Schmuck und soll über 2.200 neue Jobs im Vereinigten Königreich schaffen. Das Abkommen beinhaltet auch Aspekte der Migrationszusammenarbeit und gilt als wichtigster Deal seit dem Brexit.
Fazit: GBPUSD im Fokus der Forex-Analyse
Die heutige Forex-Analyse zeigt, dass sich geopolitische und wirtschaftliche Faktoren stark auf das Währungspaar GBPUSD auswirken. Trotz kurzfristiger Unterstützung bei 1,3461 bleibt der technische Ausblick fragil. Trader sollten sowohl fundamentale Nachrichten als auch technische Marken im Blick behalten.
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