Die neuseeländische Zentralbank (Reserve Bank of New Zealand, RBNZ) hat heute die Zinsen um 50 Basispunkte auf 4,25 % gesenkt. Diese Entscheidung entsprach den Erwartungen der Ökonomen. Dennoch hat der Neuseeland-Dollar (NZD) seit der Entscheidung deutlich an Wert gewonnen und ist nun die stärkste Währung der G10.
Die Reaktion des Marktes steht im krassen Gegensatz zur relativ gemäßigten Haltung der RBNZ. Vor der Ankündigung hatte der Markt eine Wahrscheinlichkeit von fast 30 % für eine dreifache Zinssenkung bzw. 75 Basispunkte eingepreist. Dies mag für einige Überraschung gesorgt und zur Aufwertung des NZD beigetragen haben. Andererseits stimmten die Prognosen der meisten Ökonomen und der RBNZ mit der veröffentlichten Entscheidung überein. Aus diesem Grund handelte es sich bei dem Szenario einer deutlicheren Lockerung lediglich um eine Marktspekulation. Derzeit liegt die Wahrscheinlichkeit einer doppelten Zinssenkung bei der nächsten RBNZ-Sitzung am 19. Februar bei 71 %, verglichen mit fast 65 % vor der heutigen Entscheidung. Bis Mai 2025 hat sich das implizite Zinsniveau nicht wesentlich verändert und liegt weiterhin bei etwa 3,40 %.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenEine weitere Information, die vom Markt als leicht aggressiv empfunden worden sein könnte, war der Kommentar von Gouverneur Adrian Orr während der Pressekonferenz. Orr merkte an, dass er aus geopolitischen Gründen mit einer größeren Preisvolatilität rechne, und bezog sich dabei indirekt auf die Handelspolitik von Donald Trump.
Zusammenfassung der RBNZ-Entscheidung:
- Die Headline- und Kerninflation liegen nahe am Mittelpunkt des Zielbereichs von 1–3 %; die Inflationserwartungen sind aufeinander abgestimmt.
- Das Wirtschaftswachstum liegt unter dem Potenzial, mit erheblichen Kapazitätsreserven und einem schwachen Beschäftigungswachstum.
- Eine weitere OCR-Reduzierung ist wahrscheinlich Anfang nächsten Jahres im Februar, wenn die Bedingungen günstig bleiben.
- Die großen Volkswirtschaften (USA, China, Europa) weisen ein verhaltenes Wachstum mit anhaltenden geopolitischen Risiken auf.
- Der Vorstand sieht keinen Konflikt zwischen der Erreichung der Inflationsziele und der Aufrechterhaltung der Finanzstabilität.
- Für 2025 wird ein erneutes Wachstum erwartet, das durch niedrigere Zinssätze angetrieben wird, aber das Tempo bleibt ungewiss.
Quelle: xStation5 von XTB
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