- China-Gerüchte beflügeln Weizenpreis
- Trump–Xi-Treffen im Fokus
- US-Exporte stabilisieren sich langfristig
- China-Gerüchte beflügeln Weizenpreis
- Trump–Xi-Treffen im Fokus
- US-Exporte stabilisieren sich langfristig
🌾 Weizenpreise steigen kurzzeitig – Markt von China-Gerüchten und Handelsgesprächen geprägt
💬 Einleitung
Der Weizenmarkt zeigte sich in dieser Woche volatil: Ein kurzfristiger Preisanstieg wurde durch Gerüchte über mögliche chinesische Käufe von US-Weizen ausgelöst.
Trotz fehlender Bestätigung reichte die Spekulation aus, um die Futurespreise an den Rohstoffbörsen kurzzeitig in die Höhe zu treiben. Analysten bleiben jedoch skeptisch, da es bislang keine offiziellen Daten vom USDA gibt – bedingt durch den anhaltenden US-Regierungsstillstand (Shutdown).
Auch die fehlenden Commitment-of-Traders-Daten (COT) der CFTC sorgen für Unsicherheit am Markt. In einem Umfeld geopolitischer Spannungen und geldpolitischer Unsicherheit bleibt der Weizenpreis zwischen Hoffnung und Realität gefangen.
► Weizen WKN 530278 | ISIN US12492G1040 | Ticker: WHEAT
🔑 Key Takeaways
1️⃣ China-Gerüchte beflügeln Weizenpreis: Spekulationen über chinesische Käufe von US-Weizen sorgten für kurzfristige Kursgewinne.
2️⃣ Trump–Xi-Treffen im Fokus: Das geplante Treffen der Präsidenten könnte Impulse für den Agrarhandel und die Rohstoffmärkte bringen.
3️⃣ US-Exporte stabilisieren sich langfristig: Trotz wöchentlicher Schwäche stiegen die kumulierten Exporte im Jahresvergleich um 19,4 %.
🌍 Weizenmarkt zwischen Spekulation und Fundamentaldaten
Die Weizenpreise erhielten zu Wochenbeginn Unterstützung durch Marktgerüchte, wonach China sich angeblich für US-Weizenlieferungen interessiere.
Doch mangels offizieller Bestätigung durch das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) bleibt die Lage unklar.
Der wöchentliche Exportbericht vor dem Datenstopp zeigte 258.543 Tonnen Weizenexporte – ein Rückgang von 47,6 % gegenüber der Vorwoche.
Die Hauptabnehmer waren Südkorea, Vietnam und Japan.
Langfristig bleibt das Bild jedoch positiv, da die Gesamtexporte für 2025/26 bei 11,46 Mio. Tonnen liegen – ein Plus von 19,4 % gegenüber dem Vorjahr.
Das deutet auf eine anhaltende Nachfrage hin, auch wenn kurzfristige Schwankungen an der Börse aktuell Druck auf die Kurse ausüben.
🤝 Trump–Xi-Treffen sorgt für geopolitische Spannung
Im weiteren Wochenverlauf verlagerte sich der Fokus der Rohstoffhändler auf die Handelsgespräche zwischen den USA und China.
Das geplante Treffen von Donald Trump und Xi Jinping am Donnerstag wird als potenzieller Wendepunkt gesehen, der den Agrarhandel neu beleben könnte.
Während Optimisten auf eine Entspannung der Handelsbeziehungen hoffen, warnen Analysten wie die Price Futures Group, dass die Spannungen derzeit eher zunehmen als abnehmen.
Sollte es dennoch zu einem Durchbruch kommen, könnten Sojabohnen und Weizen stark profitieren.
💵 Makrotrends: US-Dollar und Fed-Politik im Blick
Neben den geopolitischen Themen spielt auch die Geldpolitik der US-Notenbank (Fed) eine Rolle.
Laut Analysten von BBH könnte die Fed gegen Jahresende dovisher agieren, was den US-Dollar schwächen und somit rohstoffbezogene Märkte wie Weizen stützen würde.
🚜 Globale Agrardaten im Überblick
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🇫🇷 Frankreich: Weizenaussaat zu 57 % abgeschlossen – ein Anstieg um 30 Prozentpunkte innerhalb einer Woche (Quelle: FranceAgriMer).
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🇹🇷 Türkei: Produktionsprognose für 2025 auf 17,9 Mio. Tonnen gesenkt (minus 1,7 Mio. Tonnen).
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🇦🇷 Argentinien: Die Weizenernte ist zu 5 % abgeschlossen, der Beginn einer weiteren witterungsabhängigen Saison.
📈 Technische Analyse – Weizenpreis erholt sich von Mehrjahrestiefs
Der Weizenpreis konnte sich nach mehrwöchigen Verlusten erholen und über die EMA50-Zone (orange Linie) ausbrechen.
Sollten die Gerüchte um chinesische Käufe bestätigt werden, könnte dies den Kurs weiter antreiben.
Gleichzeitig bleibt das Risiko bestehen, dass sich die Bewegung als technische Gegenreaktion entpuppt, falls keine realen Kaufaktivitäten folgen.
🧠 Fazit – Rohstoff Trading bleibt volatil
Der Weizenpreis profitiert aktuell von Marktgerüchten, geopolitischen Hoffnungen und geldpolitischen Erwartungen.
Doch ohne bestätigte chinesische Käufe oder klare Fortschritte im US-China-Handelskonflikt dürfte der Markt anfällig für Rücksetzer bleiben.
Für Anleger im Rohstoff Trading bleibt daher Vorsicht und Flexibilität entscheidend – die Mischung aus Politik, Wetter und Geldpolitik könnte kurzfristig weiter für Bewegung sorgen.
Weizen Chart (D1) Charttechnische Analyse
Quelle: xStation5 von XTB, aufgenommen am 28.10.2025. Zeithistorie gemäß der Information direkt im Chart. Vergangene Ergebnisse sind kein Indikator für zukünftige Performance.Das Handelsinstrument notiert in USD. Mögliche Währungsschwankungen können sich auf die Rendite auswirken.
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