Am Mittwoch war die Aktie der Kryptobörse Coinbase (Ticker: COIN) mega-heiß, sah Aufschläge von mehr als 16% unter mehr als 37 Millionen gehandelter Stücke, im Schnitt gehen in der Aktie in den vergangenen drei Monaten pro Tag rund 11 Millionen Stücke um und auch am Freitag zeichnet sich auf Aufwärts-Gap und Attacke auf die $300 Marke ab – was ist da los?
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladen► Coinbase | WKN: A2QP7J | ISIN: US19260Q1076 | Ticker: COIN
Der GENIUS-Act ist los: demnach hat der US-Senat den „Guiding and Establishing National Innovation for U.S. Stablecoins (kurz: GENIUS) Act”, welcher den ersten bundesweiten Regulierungsrahmen für die Ausgabe von Stablecoins beinhaltet.
Der Gesetzesentwurf muss allerdings noch vom Repräsentantenhaus verabschiedet werden, wobei dies eine hakeligere Angelegenheit werden könnte.
Warum?
Kurz gefasst erlaubt das Gesetz Nichtbanken die Ausgabe von Stablecoins, was für Coinbase aufgrund seiner Partnerschaft mit der Circle Internet Group (Ticker: CRCL) sehr wichtig ist.
Circle ist der Nicht-Bank-Betreiber von USD Coin (USDC), einem Stablecoin, die durch den US-Dollar gedeckt und an diesen gekoppelt ist und nach USDT der zweitgrößte dollarbasierte Stablecoin der Welt ist.
Coinbase verdient 100 % der Reserveeinnahmen, die durch USDC-Einlagen auf seiner Plattform generiert werden. Außerdem hat Coinbase eine Vereinbarung mit Circle, wonach es 50 % der Reserveeinnahmen aus USDC-Einlagen außerhalb von Coinbase erhält. USDC ist für Coinbase eine signifikante Einnahmequelle, ausgehend von den letzten Quartalszahlen beliefen sich die USDC-Einnahmen auf 298 Millionen US-Dollar, mehr als 15% des gesamten Nettoumsatzes – und die Einnahmen steigen weiter und schnell, im letzten Quartal gegenüber dem Vorjahr um fast 51%, entsprechend einer mehr als zweimal so hohen Wachstumsrate wie die 23% des Gesamtnettoumsatzes von Coinbase.
Das „Problem“: der GENIUS-Gesetzentwurf erlaubt, wie bereits erwähnt, Nichtbanken die Ausgabe von Stablecoins. Er schafft einen bankähnlichen Regulierungsrahmen. Dazu gehört, dass die Regulierungsbehörden angewiesen werden, Kapital-, Liquiditäts- und Risikomanagementvorschriften für Stablecoin-Emittenten zu schaffen.
Außerdem werden Stablecoin-Emittenten wie Finanzinstitute im Sinne des Bank Secrecy Act behandelt. Das bedeutet, dass sie über strenge Programme zur Bekämpfung der Geldwäsche verfügen müssen. Diese Vorschriften werden zwar wahrscheinlich die Compliance-Kosten erhöhen, aber sie dürften dazu beitragen, das Vertrauen in die Branche insgesamt zu stärken. Dies ist wichtig für die allgemeine Verbreitung des Stablecoin-Marktes, von der Coinbase signifikant profitieren kann.
Nun muss das Repräsentantenhaus GENIUS mit dem Stablecoin Transparency and Accountability for a Better Ledger Economy (STABLE) Act in Einklang bringen. Wichtig ist, dass beide Gesetzentwürfe Nichtbanken einen Weg zur Ausgabe von Stablecoins eröffnen. STABLE ist für Unternehmen wie Coinbase generell weniger günstig, da es in bestimmten Bereichen strengere Beschränkungen vorsieht.
Einer der Hauptunterschiede zwischen den Gesetzentwürfen betrifft die Ausgabe von Stablecoins durch Nicht-Finanzunternehmen. GENIUS erschwert es Unternehmen, wie beispielsweise Meta (Ticker: META), Stablecoins auszugeben.
Und das ist brisant, weil die Republikaner nur eine knappe Mehrheit (220 zu 215 Sitzen) im US-Repräsentantenhaus haben, was bedeutet, dass sie fast alle ihre Mitglieder überzeugen müssen, um das Gesetz zu verabschieden. Wenn nur wenige Republikaner dagegen stimmen, könnte es scheitern, da die Demokraten vermutlich geschlossen gegen Gesetze stimmen, die von der republikanischen Agenda (z. B. von Trump unterstützt) kommen.
Da es nach den Entwicklungen rund um „$TRUMP“ und „$MELANIA“ auch unter einigen Republikanern Diskussionen um Trumps mögliche persönliche Interessen an Stablecoins gibt und das Misstrauen bei einigen Abgeordneten wecken könnte, könnte eine Verabschiedung von GENIUS ein „knappes Ding“ werden.
Rein technisch steht die Aktie von Coinbase vor einer signifikanten Widerstandsregion im Bereich um $310: sollte GENIUS „durchgehen“, stünde einem Break höher und zeitnahem Test der Region um $350 meiner Einschätzung nach wenig im Wege, in der Tat wären gar weitere Aufschläge mit übergeordnetem Ziel im Bereich der Allzeithochs aus dem April 2021 sehr wahrscheinlich.
Coinbase Aktie Chartanalyse – Daily:

Quelle: xStation5 von XTB
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