- Die langfristige Anlage und Analyse
AKTIEN MARATHON: Commerzbank
Der längerfristige Ausblick für Investoren
► RWE WKN: CBK100 | ISIN: DE000CBK1001 | Ticker: CBK
In dieser Analyse & Prognose bewerten wir jede Woche eine Aktie unter fundamentalen Gesichtspunkten und Aspekten. Dies bedeutet konkret, dass der Fokus nicht in einer kurz- und mittelfristigen Betrachtung liegt, sondern in einer langfristigen. Gegenstand der Analyse sind fundamentale Daten des Unternehmens. Diese werden für die nächsten Jahre - bis 2028 / 2029 - projiziert. Somit können insbesondere langfristig orientierte Anleger Ihre eigene Wahrnehmung abgleichen und diese Analysen für ihre langfristigen Entscheidungen als eine Basis heranziehen.
Wo steht die Commmerzbank Aktie?
Der Konzern hat bereits 2020 rund 200 Filialen dauerhaft geschlossen. Das Institut hat diese Verkleinerung angekündigt, ist mit der Umsetzung aber drei Jahre als früher gestartet. Feststellbar ist, dass die Kunden zunehmend Online-Banking betreiben, was eine enge Filialdichte nicht mehr notwendig macht. Auch der Wettbewerb ist diesen Weg gegangen. Dieser Schritt hat dazu beigetragen, dass sich die Erlössituation in den letzten Jahren deutlich verbessert hat.
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Konto eröffnen Demokonto xStation App herunterladen xStation App herunterladenChartcheck - Betrachtung im Wochenchart:

Die Aktie konnte sich auf Wochensicht sukzessive erholen. Es ging sei April 2020 kontinuierlich aufwärts. Die Rücksetzer, die sich im Handelsverlauf eingestellt haben, wurde zeitnah zurückgekauft. Feststellbar ist aber, dass die Wochenranges Mitte 2024 deutlich vergrößert haben. Anfang 2025 konnte sich das Wertpapier deutlich und dynamisch erholen. Es ging im Hoch an die 25,15 EUR. Das Jahreshoch wurde nachfolgend aber direkt wieder abverkauft. Es haben sich nachfolgend vier Wochen eingestellt, in denen die Aktie an Wert verloren hat. Zu Wochenbeginn ging es deutlich abwärts, der Rücksetzer wurde aber direkt wieder zurückgekauft. Es ging in der Gegenbewegung über die 21 EUR-Marke zurück.
Im Wochenchart ist erkennbar, das die Aktie im Dunstkreis der SMA20 (aktuell bei 30,08 EUR) / SMA50 (aktuell bei 31,55 EUR) aufwärtsgelaufen ist. Hat die SMA20 als Support nicht gehalten, hat die SMA50 eine ausreichende Unterstützung geboten. Diese Kursmuster können gut aus dem Wochenchart herausgelesen werden. Die letzten Rücksetzer haben bereits an der SMA20 stabilisieren und erholen können. Das Wochenchart kann, trotz des letzten Rücksetzers, aktuell als bullisch interpretiert werden.

Solange die Aktie per Wochenschluss über der SMA20 notiert solange könnte es weiter aufwärts gehen. Denkbare Anlaufziele auf der Oberseite könnten das Jahreshoch und nachfolgend der Bereich bei 27,50 / 28,00 EUR sein. Übergeordnet könnte das Papier auch die 35 EUR anlaufen.
Sollten sich Rücksetzer einstellen, so könnten sich diese zunächst im Bereich der SMA20 stabilisieren. Diese Durchschnittslinie war in den letzten Handelswochen immer ein guter Support gewesen. Hält diese Linie nicht, so könnte darunter die SMA50 eine weitere Unterstützung bieten. Wird die SMA50 angelaufen, so sollte sich die Aktie spätestens im Bereich der Dunstkreis dieser Durchschnittslinie stabilisieren und erholen, um den bullischen Grundton im Chart nicht in Frage zu stellen.
- Aktuelle Einschätzung Monatschart, Prognose: bullisch
Chartcheck - Betrachtung im Tageschart:

Das Papier konnte sich im August 2024 etwas erholen und über die 16 EUR-Marke laufen. Die Notierungen bröckelten nachfolgend aber wieder etwas ab. Erst Ende November letzten Jahres konnte sich die Aktie berappeln. Es ging in den Folgewochen sukzessive aufwärts. Anfang März 2025 hat die Aufwärtsdynamik zugenommen, das Wertpapier ist im Zuge dessen bis an die 25,15 EUR gelaufen. Das Hoch wurde nachfolgend wieder abverkauft. Es ging zunächst moderat abwärts, in der letzten Handelswoche hat die Vola aber zugenommen. Der Rücksetzer zu Wochenbeginn wurde direkt zurückgekauft. Es haben sich zwei grüne Tageskerzen ausgebildet.
Das Wochenchart ist, bedingt durch die Entlastungsbewegung, als neutral zu interpretieren. Die Aktie muss versuchen, sich so rasch wie möglich wieder über der SMA50 (aktuell bei 20,74 EUR) zu etablieren. Gelingt dies, so könnte es im Rahmen weiterer Aufwärtsimpulse wieder an und über die SMA20 (aktuell bei 23,08 EUR) gehen. Kann sich das Papier über dieser Linie etablieren, so könnte es weiter aufwärts an die Anlaufziele gehen, die in der Wochenbetrachtung gewürdigt worden sind.
Gelingt der Move per Tagesschluss aber nicht und verbleibt die Aktie unter der SMA50, so gilt es zunächst sicherzustellen, dass das Wertpapier sich im Dunstkreis dieser Linie festsetzen kann, um damit die Möglichkeit weiterer Anläufe über dieser Linie zu haben. Geht der Kontakt zur SMA50 aber im Rahmen von Schwäche verloren, so würde sich die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass es weiter abwärts in Richtung der SMA200 (aktuell bei 16,47 EUR) gehen könnte. Sollte diese Linie angelaufen werden, so sollte sich spätestens hier ein Richtungswechsel einstellen.
- Aktuelle Einschätzung Monatschart, Prognose: neutral
Commerzbank Unternehmensprofil:
Der Commerzbank definiert sich als Universalbank mit den beiden Geschäftsbereichen Firmenkundengeschäft als auch Privat- und Unternehmerkunden. Sie bietet ein breites Portfolio an Finanzdienstleistungen an und sieht sich als führende Bank für den deutschen Mittelstand. Rund 30 Prozent des deutschen Außenhandels wird durch die Commerzbank finanziert. Die Bank ist in 40 Ländern aktiv, überall dort, wo Mittelstandkunden, Großunternehmen als auch institutionelle Anleger sie benötigen. Verwalten werden 400 Mrd. EUR an angelegten Vermögen - Kunden haben die Möglichkeit in 400 Filialen ihre Bankgeschäfte zu tätigen.
Die Aktionärsstruktur des Konzerns:

Der größte Anteilseigner der Bank ist die Bundesrepublik Deutschland. Der Staat hat im Rahmen einer Rettungsaktion im Gegenzug von Staatshilfen Anteile der Bank bekommen. Es gilt aber als sicher, dass die 12 % Anteil die der Staat an der Bank noch hält, mittelfristig wieder abgegeben werden. Die Uni Credit ist der zweitgrößte Aktionär. Die italienische Bank hat sich vor einigen Monaten mit dem Gedanken einer Übernahme beschäftigt. Das hat der Aktie auch zu den Kurssteigerungen vor einigen Monaten verholfen. Darüber hinaus halten noch verschiedene andere Banken, vor allem aber institutionelle Anleger Anteile an der Bank.
Wichtige Bewertungskennzahlen für des Heidelberg Materials Konzerns 2020 - 2024

Die Erlöse konnten kontinuierlich gesteigert werden. Gegenüber 2020 ist ein deutlicher Zuwachs erkennbar. Die Commerzbank konnte innerhalb des Betrachtungszeitraum beim Umsatz fast 15 Mrd. EUR zulegen, was mehr als einer Verdopplung des Umsatzes 2020 bedeutet.

Die Ergebnisse in den letzten beiden Jahren sind als stabil zu interpretieren. Die Commerzbank konnte jeweils ein Ergebnis im Bereich der 8 Mrd. EUR ausweisen. Gegenüber 2020 ist dies eine Verdopplung, im Vergleich zu 2022 konnte das Ergebnis um fast 4,5 Mrd. EUR gesteigert werden.

Seit 2020 konnte der Gewinn je Aktie deutlich verbessert werden. War 2020 noch ein deutlich negatives Ergebnis ausgewiesen, stieg der Gewinn je Aktie seitdem kontinuierlich an. 2024 lag dieser knapp über 2 EUR je Aktie.

Die Bank konnte das Eigenkapitel sukzessive stärken. Seit 2020 ist es um gut 7 Mrd. EUR angewachsen.
Die wesentlichen Kennzahlen 2024 bis 2020 lauten:

Würdigung der Kennzahlen 2020 - 2024
Nachdem die Bank 2020 noch ein negatives operatives Ergebnis ausgewiesen hatte, konnte diese Kennzahl seitdem kontinuierlich verbessert werden. 2024 konnte dies um gut 11 Prozent auf 3.8 Mrd. EUR erhöht werden. Mit der verbesserten Ertragslage hat sich auch das KGV verbessert. Dieser Wert lag 2024 bei 7,58.
Erwähnenswert ist noch, dass die Bank die Zahl der Mitarbeitenden in den letzten fünf Jahren deutlich abgebaut. 2024 arbeiten gut 20.000 Menschen weniger für die Bank als 2020.

Einschätzung Perspektive 2025 - 2029
Der Umsatz soll sich, gemäß Prognose, weiter erhöhen, allerdings mit einer geringeren Dynamik. Die Dividende soll sich bis 2028 fast verdoppeln, die Dividendenrendite dann bei 7,87 liegen. Das KGV soll korrespondierend mit der Verbesserung des Ertrags bei 5,05 liegen. Damit wäre die Aktie günstig bewertet. Nach den Prognosen soll der Gewinn vor Steuern um gut 1,6 Mrd. EUR auf 5,682 Mrd. EUR steigen.
Gemäß unserer Einschätzung ist die Commerzbank Aktie, auf Basis der Fundamentaldaten, ein Wertpapier, das sich nach der Corona Krise wieder festigen konnte. Die Ertragslage in den letzten beiden Jahren ist als gut zu bezeichnen, die Bank verdient gutes Geld. Die Aktie hat sich etwas erholen können, notiert aber noch weit von den Hochs 2006. Auf 20 Jahre gesehen, war das Investment, bezogen auf die Kursentwicklung, kein gutes Geschäft gewesen. Die Aktie erscheint, unserer Meinung nach, für Anleger geeignet, die ihre Depots breit aufstellen und das Papier als Abrundung und als Depotbeimischung definieren.
Quelle: xStation5 von XTB
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