Die wichtigsten Ereignisse des Handelstages
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Die Märkte in Europa verloren heute aufgrund einer Welle relativ schwacher Makrodaten an Boden. Um 11:00 deutscher Zeit wurden die HVPI-Inflationsdaten (harmonisierter Verbraucherpreisindex) aus dem Euroraum bekannt gegeben.
Die Gesamtinflationsrate entsprach den Erwartungen und lag bei 7% gegenüber dem Vorjahr (zuvor 6,9%), während die Kerninflationsrate leicht von 5,7% auf 5,6% zurückging, was den Erwartungen von anhaltenden 5,7% entspricht. Die Inflation im Euroraum bleibt somit hoch und liegt deutlich über dem Ziel der EZB. Dies bringt die Europäische Zentralbank im Hinblick auf den Straffungszyklus in eine schwierige Lage. Darüber hinaus zeigten die heutigen PMI-Daten, dass sich die meisten EU-Volkswirtschaften nun in einer Abwärtsphase befinden (PMIs unter 50).
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenDieser Faktor steht in direktem Zusammenhang mit der Unsicherheit einer Rezession in der Wirtschaft. Die JOLTS-Daten (Job Openings and Labor Turnover Survey: die angebotenen, offenen Stellen in den USA) beliefen sich auf 9,59 Millionen gegenüber den erwarteten 9,74 Millionen und dem früheren Wert von 9,93 Millionen. Die heutigen Arbeitsmarktdaten zeigen den zweitgrößten Rückgang an Arbeitsplätzen in den letzten drei Monaten.
Die erhöhte Volatilität war auch auf interne Verlautbarungen des US-Finanzministeriums zurückzuführen, das bekannt gab, dass die Schuldenobergrenze früher als erwartet überschritten werden könnte. Finanzministerin Janet Yellen warnte gestern, dass den USA bereits am 1. Juni die Mittel zur Schuldentilgung ausgehen könnten, also früher als die von Goldman geschätzte Frist Ende Juli.
Das wichtigste Ereignis während der asiatischen Handelssitzung war die überraschende Entscheidung der Reserve Bank of Australia, die Zinssätze zu erhöhen. Die RBA beschloss, den Leitzins um 25 Basispunkte auf 3,85% anzuheben, während erwartet worden war, dass er bei 3,6% bleiben würde. Die Banker begründeten ihre Entscheidung mit der zu hohen Inflation. Wenig später äußerte Gouverneur Lowe, dass eine weitere Straffung der Geldpolitik erforderlich sein könnte.
Die Aktien von BP (BP.UK) verloren in der heutigen Sitzung fast 9%, da die Cashflow-Erwartungen nicht erfüllt wurden und das Tempo der Aktienrückkäufe sich verlangsamt hat. Das Unternehmen wird auch durch die fallenden Ölpreise belastet.
Die WTI-Rohölpreise sind heute um mehr als 5% gesunken und befinden sich auf dem niedrigsten Stand seit März 2023. Die Unsicherheit über eine drohende weltweite Rezession und die schwache Nachfrage aus China lassen die Preise auf etwa 71,80 $ pro Barrel sinken. Die Sorgen über die kurzfristige Nachfrage, einschließlich der schwächer als erwartet ausgefallenen chinesischen Produktionsdaten, überwogen die Meldungen, die auf ein begrenztes Angebot im späteren Jahresverlauf hinwiesen. Eine ähnliche Stimmungsdynamik wird von NATGAS festgestellt.
Gold und Bitcoin, die als "sichere Häfen" gegen das Schreckgespenst einer Konjunkturabschwächung gelten, legen dagegen aufgrund der rezessiven Stimmung dynamisch zu. Gold kehrte heute über die Marke von $ 2010 pro Unze zurück, während Bitcoin darum kämpft, die Grenze von $ 28 500 zu durchbrechen.
Am Devisenmarkt sind der Neuseeländische Dollar, der Japanische Yen und der Australische Dollar derzeit die besten Performer. Der kanadische Dollar und das Pfund Sterling stehen deutlich unter Druck.
Quellen: xStation5 von XTB
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