++ Aktienhandel vor den Arbeitsmarktberichten aus den USA und Kanada uneinheitlich ++ DE30 verliert zu Beginn der Freitagssitzung ++ RWE kann für den deutschen Kohleausstieg 2 Mrd. EUR Entschädigung erhalten ++
Der Beginn der europäischen Handelssitzung kann als gemischt angesehen werden. Die wichtigsten Aktienmarktindizes des “alten Kontinents” starteten am Freitag höher, gaben aber die Gewinne auf und schwenkten bis zum Ende der ersten Stunde des Handels in den negativen Bereich.
Vielversprechende Daten aus dem europäischen Industriesektor
Die gestern veröffentlichten Daten zur deutschen Industrieproduktion für November überraschten mit einem Anstieg von 1,1% im Monatsvergleich nach oben. Auch in Italien (+0,1%) und Frankreich (+0,3%) stieg die Produktion stärker als erwartet (jeweils im Monatsvergleich). Die spanischen Daten waren sogar noch besser mit einem Anstieg von 1% gegenüber einem erwarteten Anstieg von 0,2% (im Monatsvergleich). Die Daten zeigen, dass der Produktionseinbruch in Europa die Talsohle erreicht haben könnte und eine Verbesserung bevorsteht. Allerdings sollte man bedenken, dass die Zahlen für Deutschland und Italien noch immer tief im negativen Bereich liegen.
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DE30 stieg gestern weiter an, aber heute ist ein gewisser Abwärtsdruck auf den Index zu erkennen. Der Index ist über Nacht auf 13.540 Punkte gesprungen, hat aber nach dem Start der Handelszeit nach unten gedreht. Der deutsche Index ist von einem Tagestief bei 13.490 Punkten abgeprallt und versucht, über die 13.500 Punkte hinaus zu steigen. Die Rückkehr zu Intraday-Hochs könnte ein Hinweis darauf sein, dass ein weiterer Aufwärtsimpuls im Gange ist. Der ATH-Bereich unterhalb der 13.600 Punkte-Marke bleibt vorerst die nächstliegende Widerstandsstufe, die es zu beobachten gilt. Die Veröffentlichung des US-Job-Berichtes (NFP) um 14:30 Uhr dürfte das größte Ereignis des Tages sein und könnte zusätzliche Volatilität an den Aktienmärkten auslösen.
DE30-Mitglieder um 10:17 Uhr. Quelle: Bloomberg
Wie die FAZ berichtet, kauft Volkswagen (VOW1.DE) den deutschen Softwarehersteller Diconium. Volkswagen hat im Jahr 2018 49% der Anteile an dem Unternehmen gekauft und will nun den restlichen Teil übernehmen. Die Übernahme wird die Innovationskraft des Autobauers im Bereich der Digitalisierung stärken. Finanzielle Details der Transaktion wurden von der Zeitung nicht bekannt gegeben.
Nach dem Bericht der Rheinischen Post steht RWE (RWE.DE) kurz vor einer Einigung mit dem deutschen Wirtschaftsminister, die das Unternehmen für den nationalen Kohleausstieg entschädigen würde. RWE könnte 2 Mrd. EUR an Abfindungen und zusätzliches Geld zur Finanzierung der damit verbundenen Entlassungen erhalten.
Investoren blicken heute positiver auf Bayer (BAYN.DE), nachdem Bloomberg berichtet hat, dass die Gespräche zur Beilegung der Glyphosat-Fälle an Fahrt gewinnen.
ANALYSTENREAKTIONEN
- Dürr (DUE.DE) wurde bei der Société Générale von "Halten" auf "Kaufen" heraufgestuft. Das Kursziel wurde auf 44 EUR festgelegt.
- Norma Group (NOEJ.DE) wurde bei der Société Générale von "Halten" auf "Kaufen" heraufgestuft. Das Kursziel wurde auf 52 EUR festgelegt.
- E.ON (EOAN.DE) wurde von "underperform" bei der BofA Global Research auf "neutral" heraufgestuft. Das Kursziel wurde auf 10 EUR festgelegt.
RWE (RWE.DE) eröffnete heute mit einer großen Preislücke nach oben. Der deutsche Energieversorger stürmte auf die Nachricht, dass er möglicherweise eine große Entschädigung für den deutschen Kohleausstieg erhält. Die Aktie wurde kurzzeitig auf dem neuen 6-Jahres-Hoch über 28,80 Euro gehandelt. Diese Hürde sowie die Unterstützung bei 27,80 EUR sind kurzfristig zu beachten. Quelle: xStation 5
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