++ Europäische Aktienmärkte handeln schwächer, aber nicht mehr auf ihren Tagestiefs ++ DE30 klettert wieder über den Bereich von 15.475 Punkten ++ Dürr hebt Prognose für das Gesamtjahr an ++
Die europäischen Aktienmärkte notieren am Dienstag schwächer, nachdem es in Asien, insbesondere in China, einen weiteren Tag lang zu starken Verkäufen gekommen war. Die wichtigsten westeuropäischen Indizes handelten über 1% schwächer, konnten sich aber von ihren Tagestiefs erholen. Der russische Index kann als Outperformer angesehen werden, da er der einzige große europäische Index ist, der unverändert handelt.
Du analysierst nicht nur - du willst auch handeln. Eröffne jetzt ein Konto bei XTB und lege los!
Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenQuelle: xStation 5
Der DE30 brach zu Beginn des heutigen Handelstages in Europa stark ein. Es gelang dem Index jedoch, sich vom Tagestief in der Nähe des 50% Retracements der Mitte Juli eingeleiteten Abwärtsbewegung (15.415 Punkte) zu lösen. Im weiteren Verlauf kletterte der Index wieder über die mittelfristige Unterstützungszone im Bereich von 15.475 Punkten. Während die Stimmung in Asien, insbesondere in China, schlecht war, scheinen die Bullen in Europa nicht aufzugeben. Je länger der Ausverkauf in China jedoch anhält, desto wahrscheinlicher ist es, dass sich die Spillover-Effekte verstärken. Dies und die morgige FOMC-Sitzung sind die wichtigsten kurzfristigen Faktoren, die Aktienhändler im Auge behalten sollten. Auch die Risiken im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Delta-Variante sollten in die Bewertung einbezogen werden. Tokio meldete heute eine Rekordzahl neuer Fälle, und es besteht das Risiko, dass sich die Olympischen Spiele zu einem Superspreading-Ereignis entwickeln. Bislang haben die Regierungen in aller Welt davon abgesehen, erneut strenge Beschränkungen zu verhängen, doch ist dies nicht auszuschließen. In einem solchen Szenario könnten die Indizes unter Druck geraten, aber es scheint unwahrscheinlich, dass wir einen Rückgang in der gleichen Größenordnung wie während des Ausverkaufs im Februar und März 2020 erleben.
Unternehmensnachrichten
Trotz der allgemein schlechten Stimmung steigt die Aktie von Dürr (DUE.DE) heute stark an. Die Aktie notiert nach der Veröffentlichung der vorläufigen Q2-Zahlen über 9% höher. Das Unternehmen meldete ein bereinigtes EBIT von 49,6 Millionen Euro, nach einem EBIT-Verlust von 8,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der vorläufige Umsatz wird auf 843 Mio. Euro geschätzt, gegenüber 772,6 Mio. Euro im zweiten Quartal 2021. Was die Investoren jedoch am meisten überrascht hat, ist die Anhebung der Gesamtjahresprognose. Dürr erwartet für das Gesamtjahr einen Umsatz im Bereich von 3,6 bis 3,8 Milliarden Euro, gegenüber der vorherigen Prognose von 3,45 bis 3,65 Milliarden Euro. Die Prognose für den Auftragseingang für das Gesamtjahr wurde von 3,6 bis 3,9 Mrd. Euro auf 4,0 bis 4,2 Mrd. Euro angehoben.
Einem Bericht von Reuters zufolge gibt Vonovia (VNA.DE) die Fusion mit Deutsche Wohnen nicht auf. Der letzte, dritte Versuch, mit der Deutschen Wohnen zu fusionieren, wird wahrscheinlich scheitern, da Vonovia die Unterstützung der Aktionäre nicht gewinnen konnte. Berichten zufolge bereitet das Management jedoch ein weiteres Angebot vor, das innerhalb weniger Wochen fertig sein soll.
Dürr (DUE.DE) steigt heute um über 9%. Der Aktie gelang der Ausbruch über die langfristige Widerstandszone, die durch das 50% Retracement der großen Abwärtsbewegung von Ende Oktober 2017 markiert wird. Die Aktien notieren auf einem 27-Monats-Hoch. Der nächste Widerstand befindet sich bei 41,40 Euro, der durch frühere Kursreaktionen markiert ist. Quelle: xStation 5
Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte
Der Autor (m/w/d) kann in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten investiert sein.
Die Autoren der Veröffentlichungen verfassen jene Informationen auf eigenes Risiko. Analysen und Einschätzungen werden nicht in Bezug auf spezifische Anlageziele und Bedürfnisse bestimmter Personen verfasst. Veröffentlichungen von XTB, die bestimmte Situationen an den Finanzmärkten kommentieren sowie allgemeine Aussagen von Mitarbeitern von XTB hinsichtlich der Finanzmärkte, stellen keine Beratung des Kunden durch XTB dar und können auch nicht als solche ausgelegt werden. Die Publikation stellt weder ein Angebot noch eine Beratung, Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf, Verkauf oder Halten irgendeiner Finanzanlage dar. XTB ist nicht dazu verpflichtet, die Informationen in dieser Marketingmitteilung zu aktualisieren, abzuändern oder zu ergänzen, wenn sich ein in dieser Publikation genannter Umstand oder eine darin enthaltene Stellungnahme, Einschätzung, Idee oder Prognose ändert oder unzutreffend wird. XTB haftet nicht für Verluste, die direkt oder indirekt durch getroffene Handlungsentscheidungen in Bezug auf die Inhalte der Veröffentlichungen entstanden sind.
Wertentwicklungen von Handelswerten aus der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für Wertentwicklungen in der Zukunft!
Die bereitgestellten Informationen enthalten KEINE Kostenbetrachtung wie Transaktionskosten, Konvertierungskosten oder Spreads. Solche Kosten können anfallen und die Ergebnisse beeinflussen. Die Rendite kann sich aufgrund von Währungsschwankungen erhöhen oder verringern, wenn die Angaben auf Zahlen beruhen, die auf eine andere Währung als die offizielle Währung des Landes lauten, in dem der Anleger oder potenzielle Anleger ansässig ist bzw in welcher Währung das Handelskonto geführt wird.
XTB S.A. (samt Zweigniederlassungen) ist kein Steuerberater und prüft nicht, ob eine Anlageentscheidung für die Kunden steuerlich günstig ist. Die steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen eines Kunden ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Kurse bzw. der Wert eines Finanzinstruments können steigen und fallen.
RISIKOHINWEIS für CFD
CFD sind komplexe Instrumente und beinhalten wegen der Hebelwirkung ein hohes Risiko, schnell Geld zu verlieren. 75% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren. Anlageerfolge sowie Gewinne aus der Vergangenheit garantieren keine Erfolge in der Zukunft. Inhalte, Newsletter und Mitteilungen von XTB stellen keine Anlageberatung dar. Die Mitteilungen sind als Werbemitteilung zu verstehen.