Die EZB hat auf ihrer Dezember-Sitzung die Zinssätze um 50 Basispunkte angehoben. Dies ist die vierte Zinserhöhung in Folge. Damit steigt die Einlagefazilität auf 2%, der Refinanzierungssatz auf 2,5% und der Spitzenrefinanzierungssatz auf 2,75%, ein Niveau, das seit vierzehn Jahren nicht mehr erreicht wurde. Die politischen Entscheidungsträger erklärten außerdem, dass sie aufgrund der erheblichen Aufwärtskorrektur der Inflationsprognosen mit einer weiteren Anhebung rechnen. Die Inflationsprognosen wurden nach oben korrigiert, wobei die durchschnittliche Inflation im Jahr 2022 8,4% erreichen soll, bevor sie im Jahr 2023 auf 6,3% sinken dürfte. Für 2024 wird dann eine durchschnittliche Inflationsrate von 3,4% und für 2025 von 2,3% prognostiziert. Was das BIP anbelangt, so könnte die Wirtschaft des Euroraums im laufenden und im nächsten Quartal schrumpfen, was auf die Energiekrise, die hohe Unsicherheit, die Abschwächung der globalen Wirtschaftstätigkeit und die restriktiveren Finanzierungsbedingungen zurückzuführen ist.
Der DAX / DE30 ist nach der EZB-Entscheidung stark gefallen und steuert auf die Unterstützung bei 14.127 Punkten zu. Quelle: xStation5
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