- Europäische Aktienmärkte handeln schwächer
- DE30 stoppt Rückgang im Bereich von 15.500 Punkten
- Merck hebt mittelfristigen Ausblick an
Die europäischen Aktienmärkte notieren am Donnerstag schwächer, aber der Rückgang ist wesentlich geringer als gestern. Nach einem raschen Rückgang und einer ebenso raschen Erholung zu Beginn des heutigen Kassahandels begannen die Indizes seitwärts zu handeln, was die Unsicherheit im Vorfeld der bevorstehenden EZB-Entscheidung (13:45 Uhr MEZ) widerspiegelt. Händler sollten sich vor möglichen Volatilitätsspitzen in der Nähe des Zeitpunkts der Bekanntgabe sowie nach 14:30 Uhr MEZ in Acht nehmen, wenn EZB-Präsidentin Lagarde eine Pressekonferenz abhält.
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Der DE30 verzeichnete zu Beginn der heutigen Sitzung einen weiteren steilen Absturz. Der Index erreichte ein Tagestief im Bereich von 15.450 Punkten - dem niedrigsten Stand seit Ende Juli 2021. Allerdings gelang es dem DE30 anschließend, sich oberhalb der Preiszone zwischen 15.500 Punkten und dem 50%-Retracement der Mitte Juli gestarteten Aufwärtsbewegung (15.525 Punkte) zu erholen. Dies ist ein positives Zeichen für die Bullen und könnte darauf hindeuten, dass der jüngste Einbruch ein falscher Durchbruch unter die Handelsspanne war, so wie es Mitte Juli der Fall war, als DE30 ebenfalls unter seine damalige Handelsspanne fiel. Dennoch sollten Händler auf der Hut bleiben. Die für heute angesetzte EZB-Sitzung (13:45 Uhr MEZ - Entscheidung, 14:30 Uhr MEZ - Konferenz) ist ein wichtiges Risikoereignis für europäische Aktien. Sollte die EZB beschließen, eine Drosselung der Wertpapierkäufe anzukündigen oder einen detaillierten Zeitplan für einen solchen Schritt zu nennen, könnten die Aktien den Schmerz spüren. Sollte die Abwärtsbewegung wieder aufgenommen werden und der Index unter die Marke von 15.500 Punkten fallen, ist die nächste wichtige Unterstützung 250 Punkte tiefer an der unteren Grenze der Overbalance-Struktur (15.250 Punkte) zu finden.
Unternehmensnachrichten
Merck (MRK.DE) gab bekannt, dass es mittelfristig mit einem organischen Umsatzwachstum von 7-10% pro Jahr in seinem Geschäftsbereich Life Sciences rechnet, gegenüber einer früheren Prognose von 6-9%. Für den Bereich Healthcare wird ein organisches Umsatzwachstum im "mittleren einstelligen Prozentbereich" erwartet, während für das Elektronikgeschäft ein organisches Umsatzwachstum von 3-6% (bisher 3-4%) prognostiziert wird. Auf Konzernebene erwartet Merck ein organisches Umsatzwachstum von über 6 % pro Jahr, wobei der Umsatz im Jahr 2025 voraussichtlich 25 Mrd € erreichen wird. Es wird erwartet, dass die Investitionen im Zeitraum 2021-2025 um 50 % höher ausfallen werden als im Zeitraum 2016-2020.
Maßnahmen der Analysten
- Henkel (HEN3.DE) wurde von Goldman Sachs auf "neutral" herabgestuft. Das Kursziel wurde auf 84 € festgelegt.
- Beiersdorf (BEI.DE) wurde von Goldman Sachs auf "Kaufen" hochgestuft. Kursziel: 122 €
Beiersdorf (BEI.DE) begann den heutigen Handel mit einem bullischen Gap nach einer Hochstufung durch Goldman Sachs. Die Aktie stieg in den ersten Stunden der Sitzung weiter an und nähert sich der Widerstandszone unter 107,50 €. Beachten Sie, dass dieser Bereich mit den Höchstständen nach der Pandemie markiert ist und in der Zeit vor der Pandemie mehrfach getestet wurde. Quelle: xStation5
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