📉 Die Unsicherheit über die Ukraine und der Ausverkauf an der Wall Street am Freitag setzen die europäischen Indizes unter Druck
Der heutige kleine Aufschwung an den europäischen Aktienmärkten hielt nicht lange an. Die europäischen Blue-Chip-Indizes starteten mit bullischen Kurslücken in den heutigen Handel. Die gute Stimmung hielt jedoch nicht lange an und die Indizes begannen, ihre Gewinne wieder abzugeben. Selbst die besser als erwartet ausgefallenen Einkaufsmanagerindizes aus Deutschland, bei denen der Index für das verarbeitende Gewerbe wieder über 60 und der für den Dienstleistungssektor wieder über 50 stieg, änderten an der Situation wenig.
Der Pessimismus an den europäischen Märkten kann auf die Schwäche der US-Aktien zurückgeführt werden, die am Freitag einen weiteren Ausverkauf erlebten. Außerdem trägt die Situation zwischen der Ukraine und Russland zur Unsicherheit in Europa bei. Westliche Länder verlegen militärische Ausrüstung in die Ukraine, in der Hoffnung, dass dies Russland von einer Invasion des Landes abhält. Unterdessen erklärt Russland, dass jede Aufstockung westlicher Truppen in der Ukraine mit einer Aufstockung russischer Truppen an der ukrainisch-russischen Grenze beantwortet wird. Das Vereinigte Königreich und die USA haben die Familien ihrer Diplomaten aus der Ukraine evakuiert, während die NATO ankündigte, Kriegsschiffe und Kampfjets näher an die Ukraine zu verlegen. Russland hat zwar erklärt, dass es nicht beabsichtige, in die Ukraine einzumarschieren, hält aber weiterhin rund 150.000 Soldaten in der Nähe der Grenze bereit.
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Der DE30 wird auf dem niedrigsten Stand seit dem 21. Dezember 2021 gehandelt und testet das 78,6%-Retracement des jüngsten Aufwärtsimpulses. Der Index fiel am Freitag unter die 200-Tage-Linie. Die nächste wichtige Unterstützung ist im Bereich von 15.000 Punkten zu finden. Es ist anzumerken, dass der russische RTS (RUS50) seinen Ausverkauf wieder aufgenommen hat und heute über 6% fällt. Quelle: xStation 5
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