DE30: Glanzloser Start in die europäische Sitzung

11:22 20. Juli 2018
  • Deutsches Finanzministerium sieht im zweiten Quartal ein beschleunigtes Binnenwachstum
  • DE30 hat sich nahe der 12.660 Punkte festgefahren
  • Automobilhersteller bleiben hinter den Erwartungen zurück, USA prüfen mögliche  Gefahr für nationale Sicherheit durch Importe

Kommentare des US-Präsidenten Donald Trump zur Unabhängigkeit der US-Notenbank haben den US-Dollar getroffen und den riskanteren Vermögenswerten Auftrieb gegeben. Im Gegenzug konnten wir deutliche Zuwächse an den asiatischen Aktienmärkten beobachten. Der australische S&P/ASX 200 (AUS200) legte um 0,37% zu, der chinesische Hang Seng (CHNComp) sogar um 1,9%. Der japanische Nikkei (JAP225) war mit einem Verlust von 0,29% der einzige Underperformer.

Die meisten europäischen Aktienmärkte eröffneten am Freitag tiefer. Die stärksten Rückgänge sind bei den italienischen Aktien zu sehen, während belgische und schweizer Blue Chips als einzige über den gestrigen Schlusskursen notierten. Die Unternehmen im Bereich Gebrauchsgüter entwickelten sich nach der Eröffnung besser als andere europäische Werte. Es war auch der einzige EuroStoxx 600 Subindex, der in Grün eröffnete. Auf der anderen Seite sind Bergbauunternehmen und Raffinerien dem größten Abverkauf ausgesetzt.

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Das deutsche Finanzministerium hat im zweiten Quartal einige Kommentare zum Binnenwachstum abgegeben. Die Institution teilte mit, dass sich das deutsche Wirtschaftswachstum voraussichtlich von den 0,3% im ersten Quartal beschleunigen wird. Externe Risiken sind die größte Gefahr für die deutsche Wirtschaft, insbesondere der Anstieg protektionistischer Tendenzen. Das deutsche Finanzministerium nannte die Binnennachfrage und den privaten Konsum als Ankurbler des Wirtschaftswachstums. Nach den jüngsten Daten ist die Steuererhebung in der deutschen Wirtschaft noch effektiver geworden, da die Steuereinnahmen im Juni um 18,7% im Jahresvergleich gestiegen sind. Eine Beschleunigung der deutschen Wirtschaft könnte sich positiv auf den gesamten EU-Block auswirken.

Wichtige europäische Aktienindizes nach der ersten Handelsstunde:
- DE30: -0,05%
- CAC40 (FRA40): -0,15%
- FTSE 100 (UK100): +0,25%
- IBEX (SPA35): -0,35%
- FTSE MIB (ITA40): -1%

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Der DE30 hat Kursrückgänge in der Nähe der 12.630 Punkte stoppen können. Quelle: xStation 5

Bei einem Blick auf dem H4-Chart des DE30 ist festzustellen, dass sich kurstechnisch seit gestern nicht viel geändert hat. Der deutsche Leitindex fiel wieder auf 12.630 Punkte, wo die Bullen aber wieder begannen, die Kontrolle über den Markt zu übernehmen. Im Gegenzug sehen wir, dass der Kurs in Richtung des vorherigen lokalen Hochs bei 12.750 Punkte steigt (50% Fibo-Retracement des Februar-Einbruchs). Die Unterstützungszone bei 12.600 Punkten kann als bedeutender Bereich bezeichnet werden, da dieser zusätzlich durch den 33er EMA gestärkt wird. Aus charttechnischer Perspektive befinden wir uns aber immer noch in einem Aufwärtstrend, da die kurzfristige Abfolge von höheren Hochs und Tiefs noch nicht gebrochen wurde.

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Die deutschen Automobilhersteller sind am Freitagmorgen unter den DE30-Nachzüglern zu finden. Quelle: Bloomberg

Unternehmensnachrichten
Die Automobilhersteller gehören am Freitagmorgen unter den DE30-Werten zu den Aktien mit der schlechtesten Wertentwicklung. Es scheint, dass Handelskonflikte und drohende Strafzölle auf Autos immer noch auf Unternehmen wie BMW (BMW.DE) oder Volkswagen (VOW.DE) lasten. Die Sorgen verschärften sich nochmals, nachdem zahlreiche Automobilhersteller eine Warnung an den US-Präsidenten ausgesprochen hatten, dass Strafzölle der globalen Autoindustrie und somit auch der US-Wirtschaft schaden würden. Die US-Behörden versuchen derzeit herauszufinden, ob importierte Fahrzeuge aus dem Ausland eine Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA darstellen oder nicht. Sollte dies der Fall sein, könnten die Aktienkurse der Automobilhersteller stark unter Druck geraten.
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Offenlegung gemäß § 80 WpHG zwecks möglicher Interessenkonflikte

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