++ Europäische Aktien eröffnen dank Hoffnung auf mögliches Handelsabkommen zwischen den USA und Mexiko höher ++ Beunruhigender Start ins zweite Quartal für deutsche Wirtschaft ++ DE30 befindet sich an einem kritischen technischen Punkt ++
Die aktualisierten Prognosen der EZB vom Donnerstag wurden als hawkisch angesehen, da die Zentralbank die Zinsen in den nächsten zwölf Monaten offenbar nicht ändern wird. Dies war der Hauptgrund, warum der EUR nach dem EZB-Treffen an Wert gewinnen konnte. Es sei auch darauf hingewiesen, dass die EZB anderen Zentralbanken wie RBA oder RBNZ nicht gefolgt ist, die bereits Zinssenkungen beschlossen haben. Daher könnte die Entwicklung des EURUSD von der Federal Reserve abhängen. In diesem Kontext dürfte aus Sicht der Fed der heutige US-Arbeitsmarktbericht (14:30 Uhr) von besonderer Bedeutung sein. Bisher wurden uns recht gemischte oder gar enttäuschende Veröffentlichungen aus den USA angeboten, darunter die ADP-Zahlen vom Mittwoch. Wenn also der stärkste Punkt der US-Wirtschaft (zumindest in den Augen der Anleger) zu schwächeln beginnt, könnte dies der US-Notenbank Anlass zum Nachdenken geben. Die Marktteilnehmer verlangen bis zum Jahresende eine Zinssenkung in Höhe von 50 Basispunkten und im Folgejahr sogar noch mehr. Ein solches Szenario spiegelt sich derzeit kaum am Devisenmarkt wider.
DATEN AUS DEUTSCHLAND ENTTÄUSCHEN
Die heute Morgen veröffentlichten Daten aus Deutschland (Industrieproduktion und Außenhandel) deuten auf einen enttäuschenden Beginn des zweiten Quartals hin. Im April sank die Industrieproduktion im Monatsvergleich sogar um 1,9%, der stärkste monatliche Rückgang seit 2015. Darüber hinaus gingen die deutschen Exporte im gleichen Monat um bis zu 3,7% im Monatsvergleich zurück, während die Importe um 1,3% im Monatsvergleich nachgaben. Jedoch wurden zu Beginn des neuen Quartals enttäuschende Zahlen vorgelegt, die die dovische Haltung der EZB unterstrichen.
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Konto eröffnen xStation App herunterladen xStation App herunterladenFür den DE30 sieht die technische Ausgangslage recht vielversprechend aus. Nach den zwei Doji-Kerzen versucht sich der Kurs am Freitag zu erholen. Allerdings bedeutet dies nicht, dass die Bullen einen leichten bzw. klaren Weg vor sich haben. Zwei entscheidende technische Linien (50-Tage-Linie und Aufwärtstrendlinie) müssen erst durchbrochen werden, damit die Rallye fortgesetzt werden kann. Die Schlüsselunterstützung befindet sich in der Nähe von 11.920 Punkten. Man bedenke, dass die Entwicklung der europäischen Aktien stark von den eingehenden Informationen aus den Verhandlungsgesprächen zwischen den USA und Mexiko abhängen könnte. Diese werden am heutigen Freitag fortgesetzt. Quelle: xStation 5
Unterdessen gaben die europäischen Aktienmärkte am Donnerstag aufgrund der weniger dovischen EZB nach, obwohl der Handelsstart am Freitag deutlich besser war. Dies ist das Ergebnis von Hoffnungen in Bezug auf ein mögliches Handelsabkommen zwischen den USA und Mexiko. Obwohl beide Seiten bisher kein Abkommen aushandeln konnten, gab es einige Spekulationen, dass US-Präsident Donald Trump möglicherweise den Termin für die angekündigten Strafzölle verschieben könnte. Es dürfte jedoch keine leichte Aufgabe sein, in kurzer Zeit eine verbindliche Vereinbarung zu treffen. Die europäischen Aktienmärkte können heute früh an Wert gewinnen, wobei der französische CAC 40 (FRA40) mit einem Anstieg von 1,2% die Gewinne anführt. Der DE30 gewinnt rund 0,6% und die Futures des S&P 500 deuten auf eine höhere US-Eröffnung hin.
Die meisten DE30-Werte sind am Freitagmorgen im Aufwind. Continental kann aufgrund eines beachtlichen Engagements in den NAFTA-Ländern um 1,5% steigen. Quelle: Bloomberg
UNTERNEHMENSNACHRICHTEN
Die Aktie von Continental (CON.DE / WKN: WKN: 543900) ist im heutigen frühen Handel gefragt, da das Unternehmen ein beträchtliches Engagement in den NAFTA-Ländern aufweist: 25% des Gesamtumsatzes stammen aus diesen Ländern. Darüber hinaus verfügt das Unternehmen über einige Werke in Mexiko, sodass die von den USA eingeführten Zölle verständlicherweise belastend sein könnten.
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