- Europäische Aktienmärkte handeln schwächer
- DE30 testet erneut den Bereich von 14.045 Punkten
- Deutsche Bank und Commerzbank brechen inmitten eines großen Aktienverkaufs ein
Die europäischen Aktienmärkte notieren am Dienstag im Minus. Während sich die meisten Blue Chips-Indizes etwas von ihren Tagestiefs erholen konnten, bleiben die europäischen Indizes tief im roten Bereich. Der deutsche Leitindex ist mit einem Minus von 1% der größte Underperformer in Westeuropa. Der spanische IBEX (SPA35) kann als Top-Outperformer angesehen werden, da er derzeit unverändert gehandelt wird.
Die deutschen ZEW-Indizes für April wurden heute um 11:00 Uhr veröffentlicht. Die Konjunkturerwartungen fielen von -39,3 auf -41,0 und fielen besser aus als vom Markt erwartet (-48,0). Der Teilindex für die aktuelle Lage fiel von -21,4 auf -30,8 und lag damit ebenfalls über den Erwartungen von -35,0. Dies ist der niedrigste Stand der aktuellen Lage seit Mai 2021, und die ZEW-Experten merkten in einem Kommentar an, dass der aktuelle Pessimismus im Zusammenhang mit der Kriegsunsicherheit und der Inflation die Werte in den kommenden Monaten wahrscheinlich weiter verschlechtern wird.
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Der DE30 brach unter die untere Grenze einer kurzfristigen Handelsspanne im Bereich von 14.045 Punkten. Später testete der Index den Bereich um 13.900 Punkte, wo der Rückgang gestoppt wurde und eine Erholung einsetzte. Ein Ausbruchsversuch über die erwähnte Marke von 14.045 Punkten ist aktuell zu erkennen. Sollte den Bullen jedoch der Durchbruch nicht gelingen und der Index nach unten drehen, wäre dies ein klassischer Retest nach einem Durchbruch und könnte ein Zeichen dafür sein, dass eine stärkere Abwärtsbewegung bevorstehen könnte. In einem solchen Szenario sollten sich Händler auf den Bereich um 13.800 Punkte als nächste potenzielle Unterstützung konzentrieren. Das potenzielle Kursziel der Handelsspanne, das mit dem orangefarbenen Kästchen markiert ist, befindet sich etwas darunter.
Unternehmensnachrichten
Deutsche Bank (DBK.DE) und Commerzbank (CBK.DE) handeln heute schwächer. Ausgelöst wurde der Rückgang durch Nachrichten über umfangreiche Aktienverkäufe bei beiden Banken. Ein ungenannter Investor verkauft 116 Millionen Aktien der Deutschen Bank und 72,5 Millionen Aktien der Commerzbank im Wert von rund 1,84 Milliarden Euro. Die Aktien beider Kreditinstitute notieren heute mehr als 5% niedriger.
BASF (BAS.DE) meldete für das 1. Quartal 2022 einen Rückgang des Nettogewinns um 29% auf 1,22 Milliarden Euro im Jahresvergleich. Dies ist auf eine Belastung in Höhe von 1,1 Milliarden Euro zurückzuführen, die das Unternehmen im Zusammenhang mit seiner Beteiligung am Nord Stream 2-Projekt auf sich nahm, das von der deutschen Regierung nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine gestoppt wurde.
Evotec (EVT.DE) gab die vollständigen Jahresergebnisse für 2021 bekannt. Das Unternehmen meldete einen Umsatzanstieg um 23% auf 618 Milliarden Euro. Der Umsatz übertraf die eigenen Prognosen des Unternehmens deutlich. Das bereinigte EBITDA lag mit 107,3 Milliarden Euro im Rahmen der Prognose und stieg im Jahresvergleich um 1 %. Die F&E-Aufwendungen erreichten 58,1 Millionen Euro. Das Unternehmen erwartet für 2022 einen Umsatz von 700-720 Millionen Euro und ein Konzern-EBITDA von 105,120 Millionen Euro. Die F&E-Aufwendungen werden im Bereich von 70-80 Millionen Euro gesehen.
Die Aktien der Deutschen Bank (DBK.DE) notieren aktuell fast 9% niedriger. Die Aktie begann den heutigen Handel mit einer großen Kurslücke nach unten und bewegte sich weiter abwärts. Den Bullen gelang es, Unterstützung im Bereich des 38,2%-Retracements der Anfang Februar begonnenen Abwärtsbewegung zu finden. Der zu beobachtende kurzfristige Widerstandsbereich befindet sich in der Nähe des 50%-Retracements (Bereich um 11,40 Euro). Quelle: xStation 5
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